Brücke sind immer tolle Angelstellen, egal, ob nun am großen Fluss, am Strom oder am Bach. Besonders toll fangt Ihr oft da, wo zwischen Brückenunterseite und Wasseroberfläche nicht allzu viel Platz ist. Hier ist es schön schattig, besonders im Sommer, und die Fische müssen keine Angst vor Vögeln und anderen Fressfeinden haben. Toll ist auch, dass Ihr an Brücken meistens gut ans Wasser kommt, auch dann, wenn das Gewässer rund herum total zugewachsen oder verbaut ist; an Brücken findet man oft Treppen, oder gepflasterte oder betonierte Schrägen, auf denen man Richtung Wasser kraxeln kann. Nicht zuletzt könnt Ihr unter niedrigen Brücken relativ ungestört eurem Hobby nachgehen.
Beim Angeln an Brücken könnt Ihr so gut wie alles fangen
Friedfische, Raubfische, Köderfische… Wenn sich im Bereich der Brücke Wasservögel aufhalten, die von der Straße oder vom Weg her gefüttert werden, sind Döbel und Karpfen nie fern; sie lassen sich in diesem Fall gerne mit einem Brotstück zum Biss überreden. Nie verkehrt ist auch das Fischen auf Barsche oder Hechte, die hier auch gerne ihren Standplatz haben. Damit Ihr keine Hänger habt – unter Brücken lauern oft auch Hängerfallen -, fischt Ihr am besten mit Einzelhakenködern, Gummifischen oder Twistern. Sie setzen sich in einbetonierten Grobsteinen oder im angeschwemmten Totholz nicht so schnell fest. Apropos: Unter Brücken ist natürlich auch schon so mancher Aal gefangen worden, der hier im Schummerlicht sein Zuhause hat. Viel Spaß beim Brückenfischen!