Drop Shot Angeln, das Köderzupfen mit dem Spezialvorfach mit dem seitlich abstehenden Haken und dem Blei am Ende, ist bekanntermaßen fängig. Noch fängiger wird das Ganze, wenn Ihr mit Naturködern arbeitet. Beim gezielten Drop-Shot Angeln mit Wurm auf Barsch geht nichts über den guten, alten Tauwurm. Ganz oder als Stück angeboten, wird er von den kleinen gestreiften Stachelrittern gierig genommen. Super!
Nachteile des Wurms werden durch die grelle Forellenpaste ausgeglichen
Nachteil des Wurms: Unter Wasser sehen ihn die Barsche relativ schlecht und es dauert oft, bis sie sich aus einer größeren Entfernung an ihn heranpirschen. Besonders im Trüben wird das Fischen dann schnell zum Geduldsspiel. Da ist es gut, wenn man den Köder farblich und duftmäßig ein wenig aufpeppt. Wie Ihr wisst, gehen beim Barschfischen mit Kunstködern oft die grellen Farben gut, Knallrot oder Leuchtgelb; auch Leuchtweiß ist sehr gut, besonders im „dreckigen“ Wasser mit vielen Schwebstoffen. Diese Farben findet Ihr auch bei den Forellenteigen oder -pasten. Nehmt einfach mal ein kleines Kügelchen davon, und pappt es vor dem Köderwurm auf das Dropshot-Hakenöhr, ans Vorfach direkt am Haken oder auf die Hakenspitze. Die kleinen, streng riechenden Farbkugeln wirken unter Wasser oft wahre Wunder: Sie lösen sich langsam auf, legen damit quasi eine Duft- und Farbspur, und dienen den weiter entfernt stehenden Barschen als Zielpunkt – da füllt sich schnell die Kühlbox! Übrigens: Damit Ihr Euch am Wasser nicht mit Pastenkugel-Rollen abmühen müsst, könnt Ihr die kleinen Lockhäppchen auch ganz gut schon zuhause im Angelkeller vorbereiten. Petri Heil mit dem Forellenpasten-Dropshot-Trick!