Wo der Biber zuhause ist, wird gebaut. Das ist an größeren Gewässern wenig problematisch, an kleinen Bächen, Kanälen oder Gräben kann das Gewässersystem aber schon mal schön durcheinanderkommen. Das passiert zum Beispiel, wenn Meister Biber einen Bach aufstaut, und dadurch dass das Wasser anderweitig abfließt – beispielsweise über einen Überlauf, ein Wehr oder über die grüne Wiese. Auch ein kleiner Damm kann den Wasserspiegel unterhalb ziemlich stark absinken lassen. Dann ist guter Rat teuer. Wenn Ihr sowas bemerkt, solltet Ihr auf jeden Fall die zuständigen Personen und Behörden informieren. Sobald Fische und anderer Wassertiere oder auch angrenzende Grundstücke gefährdet sind, kann man einen Biberdamm nämlich auch beseitigen lassen, oder dort ein Rohr einbauen, damit der Zufluss für die unterhalb gelegenen Gewässerteile gewährleistet ist. Das muss aber genehmigt werden. Wenn das ok dann kommt, packt Ihr am besten gleich selbst mit an. In und an so einem Biberdamm lässt sich nämlich allerlei entdecken… 🙂