Zum ersten Mal präsentierten wir uns als Bayerische Fischerjugend auf dem Areal der Fachberatung für Fischerei. Wir hatten viel Glück mit dem Messeplatz, denn dieses Jahr war der Stand der Fachberatung in der Halle 1, am Haupteingang platziert.
Großes Showaquarium zu Edukationszwecken
Das große 40.000 Liter fassende Aquarium wurde mitten im Stand aufgestellt, und mit heimischen Fischarten wie Hecht und Zander, sowie Rapfen und großen Spiegelkarpfen und Schleien besetzt. Da das Aquarium mitten im Messestand der Fachberatung aufgestellt war, konnten wir einen seitlichen Platz zu einem ansprechenden Messestand bauen, der das Gesamtbild ansprechend formte.
Vorstellung des Projektes „Fischer machen Schule“
Wir, die komplette Mannschaft der Bezirksjugend Mittelfranken, Evi Tröster, Albert Ostertag, Friedrich Schlund und Manfred Lämmermann sowie ich als stellvertretender Landesjugendleiter besetzten alle neun Messetage. Wir konnten im Rahmen dieser Verbrauchermesse unsere und die Aktionen der Bayerischen Fischerjugend, besonders das Projekt „Fischer machen Schule“, einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. In diesem Zusammenhang konnten wir unzählige Kontakte zu Pädagogen sowie Lehrer*innen knüpfen, die sehr an diesem erlebnisbezogenen Naturunterricht interessiert waren.
Öffentlichkeitswirksame Darstellung der fischereilichen Jugendarbeit
Natürlich wurden uns viele Fragen zu den Themen Fischereischein und Angeln für Kinder gestellt, welche wir auch aufgrund der Flyer beantworten konnten. Ein Wissensquiz über den heimischen Edelkrebs war vorbereitet und sehr viele Jugendliche füllten es aus und wurden mit kleinen Geschenken belohnt. Kinder durften ihre „Angel“ auswerfen und in einem kleinen Aquarium Kunststofffische angeln und wurden für ihren Einsatz mit Gummibärle belohnt.
Circa 180.000 Besucher auf der Messe – ein voller Erfolg
So wurde die diesjährige Verbrauchermesse „Consumenta“, die mit knapp 180.000 Besuchern einen neuen Besucherrekord aufstellte, für die Bayerische Fischerjugend ein Riesenerfolg.
Gelungene Kooperation mit der mittelfränkischen Fachberatung für Fischerei
Wir möchten uns aufs herzlichste für die gute Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Fischerei, besonders bei Fischwirtschaftsmeister Christian Forster, für die tolle Unterstützung bedanken.
Andreas Tröster
Stv. LJL
Fische räuchern mit dem Tischräucherofen
Fische räuchern leicht gemacht – günstig, sicher und schnell
Kleine Tischräucheröfen sind tolle Teile zum Fische räuchern. Ihr könnt damit Fische, die nicht allzu groß sind, sowie Fischfilets und Fischstücke räuchern, und das schnell und sicher. Ein Standard-Tischräucherofen besteht aus Deckel und Boden, 2 Rosten, einer Tropfwanne, einem Gestell für´s Draufstellen und einem Brennertopf, der mit Brennpaste oder mit Spiritus gefüllt wird, und der als Heizquelle fungiert.
Mit einem solchen Mini-Smoker könnt Ihr wunderbar erste Räuchererfahrungen sammeln!
Räucherfisch ist total lecker, und das Räuchern macht eine Menge Spaß. Außer dem Räucherofen braucht Ihr noch Räuchermehl, außerdem Salz oder eine selbstgemachte oder gekaufte Räucherlauge. Manchmal sind diese Sachen auch schon dabei, zumindest eine kleine Menge für den ersten Räuchergang. Die kleinen Öfen sind nicht teuer, Ihr könnt sie Euch gut vom Taschengeld oder Nebenjoblohn kaufen (natürlich könnt Ihr Euch einen solchen Ofen auch zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zum Zeugnis wünschen, aber das nur als Hinweis! Tischräucheröfen gibt´s nicht nur im Angelgeschäft, sondern oft auch in Sportgeschäften mit Campingecke, oder auch im Baumarkt).
Am besten geht das Fische räuchern mit Forellen.
Schneidet die beim Versorgen rundherum hinter den Kiemen ein, kappt hinterm Kopf die Wirbelsäule, und trennt den Bauchraum auf; nun könnt Ihr mit einem einzigen Ruck – mit dem nun losen Kopf zum Schwanz hin ziehend – die Forelleninnereien rausnehmen; sie hängen, durch Schlund und Magensack verbunden, mit am Kopf – eine saubere Sache; Der Kopf mit den Kiemen stört beim Räuchern im kleinen Öfchen eh nur, und wird nicht wie beim Smoken im großen Ofen für´s Aufhängen benötigt. Im Tischräucherofen liegen die Fische nämlich übereinander auf Rosten, die oft aus Edelstahl gefertigt oder mit Teflon beschichtet sind. Darunter kommt eine flache Tropfwanne, und unter der Wanne eine dünne Schicht Räuchermehl, die direkt auf dem Boden der Ofenwanne liegt. Ihr könnt Eure Forellen entweder fix trockensalzen und gleich in den Rauch packen, oder sie vor dem Räuchern einige Stunden einlegen. Dafür macht Ihr einen Sud aus Wasser und Salz oder Wasser und Fertig-Räucherlauge; die könnt Ihr kaufen oder Euch selbst zusammenmischen.
Rezepte findet Ihr haufenweise im Internet.
Eingelegte Fische solltet Ihr vor dem Räuchern gut trockentupfen oder abtropfen lassen. Zum Räuchern muss der Ofen draußen auf einer feuerfesten Unterlage stehen, am besten einer Mauer, auf dem Balkon, einer Betonplatte oder auf Steinen, Fließen. Füllt den Brenner gemäß der Beschreibung mit Brennpaste oder Spiritus, und bringt ihn in Gang (Hinweis für Neulinge und Unerfahrene: Vorsicht! Das Anzünden des Brenners nicht alleine machen! Angezündeten Brenner nicht mehr berühren oder verrutschen! Brand- und Verbrennungsgefahr!). Ist der Brenner in Gang, stellt Ihr den mit Fischen gefüllten und geschlossenen Smoker drüber, und wartet einfach, bis der Brenner leergebrannt ist. Während des Räuchervorgangs könnt Ihr ein bisschen mit dem Deckel spielen, ihn leicht öffnen oder wieder schließen. Lasst ihn die ersten paar Minuten am besten „dicht“, damit das Öfchen eine gute, starke Hitze entwickelt, die die Fische schön heiß durchgart. Üblicherweise ist die Sache in 20-30 Minuten geritzt, und Ihr könnt Euren Räucherfisch genießen…
Zusatz-Tipp: Bei der Handhabung des heißen Ofens am besten Handschuhe tragen!
Oder mit dicken Topflappen arbeiten! Wenn´s draußen windig ist, den Ofen mit alten Dachplatten oder sonstigen hitzebeständigen und feuerfesten Sachen aus Stein oder Metall abschirmen. (Dach-)Platten sind auch toll als feuerfeste Unterlage. Die Räucherfische sind übrigens am besten, wenn man sie ein wenig stehen und abkühlen lässt. 🙂
Auf Schleien angeln mit Pellets
So fangt Ihr die großen Schleien
Schleienfischen bedeutet meistens Fischen mit Wurm oder Mistwurm an feinem Zeug auf Grund oder mit der Pose. Das Problem an der Sache ist, dass Ihr dabei oft Beifänge habt; es beißen Weißfische, Barsche oder Kaulbarsche. Das kann ganz schön nerven. Um dem zu entgehen, könnt Ihr natürlich nachts oder in den Dämmerungsphasen fischen, wenn die Weißen oder die kleinen Stachligen weniger oder kaum aktiv sind, was in manchen Gewässern tatsächlich der Fall ist. Aber auch das Dunkelfischen ist kein Garant für den Erfolg. Dort, wo die Schleien zahlreich sind und sich gut vermehren, werdet Ihr dann oft viele Kleine oder Untermaßige fangen.
Hartköder selektieren besser als Wurm oder Made
Was also tun? Um schöne oder große Schleien an solchen Gewässern zu kriegen, kommt Ihr an Hartködern nicht vorbei. Wie die Karpfen auch, haben Schleien eine besondere Vorliebe für Fischmehlpellets. Das liegt daran, dass Schleien eindeutig tierische, proteinhaltige Kost bevorzugen; im Gegensatz zu ihren karpfenartigen Verwandten fressen sie praktisch keine pflanzliche Kost, es sein denn, es gibt im Gewässer wirklich absolut nichts anderes zu fressen. Die Pelletfischerei auf Schleien ist der auf Karpfen sehr ähnlich. Allerdings solltet Ihr vorzugsweise bei Nacht fischen, wenn die Schleie natürlicherweise aktiv ist.
Nachtangeln ist besonder effektiv beim Schleienangeln mit Pellets
Das gilt besonders für klare Gewässer, an denen sie tagsüber ruht (Hinweis: Das Verhalten der Schleien und anderer Fische kann von Gewässer zu Gewässer sehr unterschiedlich sein!). Nehmt statt großer Pellets mit einem Durchmesser von 20 mm oder mehr besser kleinere, solche mit 12 oder 14 Millimetern; montiert einen oder maximal 2 an einem Haarvorfach, das mit einem eher kleinen Haken bestückt ist; Größe 8 oder 10 reichen, Größe 6 ist schon die obere Grenze. Der Haken für´s Nachtfischen muss übrigens nicht unauffällig dunkel sein, sondern kann auch rot oder sogar golden sein. So könnt Ihr das Schleien-Pellet-Rig besser handhaben; und fällt´s mal runter, findet Ihr den helleren oder farbigen Haken im Dunkeln viel besser. Gefischt wird mit einem nicht zu schweren Festblei, einer halbfesten (= semifixed) oder Lauf-Montage. Fischt auf jedem Fall mit einem (beleuchteten) Swinger (Schwingbissanzeiger) oder Hanger (Einhängebissanzeiger), an dem Ihr die Bisse gut ablesen könnt; Schleien gehen nämlich oft nicht so ab wie die Karpfen, sondern machen nur kurze Bissfluchten, lassen den Swinger tanzen, bleiben liegen oder auf der Stelle hocken oder geben dem Druck nach, und schwimmen auf Euch zu. Ein nicht zu trockener Anhieb im richtigen Moment verschafft euch Gewissheit, und bringt so manche schöne Tinca in den Kescher.
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