Fischer machen Schule – das Jahr 2021

Unser Bildungsprojekt Fischer machen Schule unterstützt aktive Umweltbildung zum Lebensraum Gewässer. Eine biologische Gewässeruntersuchung ist ebenso Teil des Projekts, wie toll aufbereitete Arbeitshefte für die Nachbereitung der Aktion. Die kostenfreien Materialien sind daher auch unter Corona-Einschränkungen interessant für unsere bayerischen Schulen und andere Organisationen.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 295 Pakete mit 6456 Schülerheften aus dem Landesbüro verschickt. Unsere beiden Seminare zur Aus- und Fortbildung der Multiplikatoren/-innen wurden 2021 ebenfalls angeboten. Die Grundausbildung konnte als Online-Seminar durchgeführt werden. Hierfür wurde den Teilnehmenden zuvor ein Musterpaket zugesandt und über digitale Programme Arbeitsaufträge dazu aufgegeben. Somit konnten sich alle mit den Inhalten auseinandersetzen und mit dem Material vertraut machen. Der pädagogische Ansatz ließ sich damit digital gut vermitteln.

Der Fortgeschrittenen-Kurs zu Fischer machen Schule entfiel aufgrund sehr eingeschränkter Möglichkeiten einer praktischen Durchführung.

Wir hoffen auf viele spannende Durchführungen unserers Projektes in diesem Jahr und wünschen besonders unserem Nachwuchs viel Spaß und Erfolg bei der Kleintierjagd!

Dominik Hunoltstein

Unser Jahr in Bildern

Liebe Jugendleitungen, liebe Jungfischer/-innen,

auch unser Jahr war durch die Corona-Situation beeinflusst. Dennoch konnten wir, auch dank eures Engagements, einige Veranstaltungen und Projekte durchführen – wir sagen herzlich Petri Dank dafür! Untenstehend seht ihr ein paar Impressionen aus dem Jahr 2021:

Projekte

Unsere Projekte 2021 drehten sich um lehrreiche, informative und kurzweilige Inhalte für unsere Jugendgruppen.

Jugendreporter im Einsatz

Für unsere Sozialen Netzwerke und unsere Website waren unsere Jugendreporter eifrig bei der Arbeit! Auf unseren Seminaren, am Wasser, oder für Angelmethoden und Montagen wurde tolles Video- und Bildmaterial für euch erstellt. Schaut auch mal auf YouTube, Instagram und Facebook vorbei!

Blogbeiträge

Auf unserer Website und den sozialen Kanälen stellen wir euch regelmäßig neue Blog-Beiträge bereit. Ob unsere Comics, oder Tipps aus der Praxis – auch hier könnt ihr immer wieder Nützliches mitnehmen!

Arbeitshilfen für die Jugendarbeit

Um eure ehrenvolle Aufgabe als Jugendleitung zu unterstützen, haben wir bisher zwei interessante Arbeitshilfen als Druckversion und digitale Ausgabe mit unterschiedlichen Schwerpunkten erstellt. Sie beinhalten viele nützliche Tipps und Anregungen für Aktionen mit eurer Jugendgruppe. Weitere folgen, seid gespannt!

Fischerjugend lernt – unsere Broschüren & digitale Lernplattform

Erweitert euer Wissen mit den Broschüren Fish and Nature und unserer Lernplattform www.fischerjugend-lernt.de zu sämtlichen Themen des Angelns. Wissenswerte Fakten, unterschiedliche Quizfragen und vieles mehr erwarten euch, zielgerichtet und toll aufbereitet für unseren fischenden Nachwuchs. Eine super Möglichkeit, unserer Leidenschaft auch abseits der Gewässer nachzugehen und dabei gleich etwas zu lernen!

Fischer machen Schule

Natürlich haben wir auch dieses Jahr wieder zahlreiche Schulen, Kindergärten und ähnliche Einrichtungen mit unserem Material zu Fischer machen Schule versorgt. Auch wenn nicht immer die Möglichkeit einer praktischen Durchführung gegeben war, konnten über unsere Hefte wichtige Inhalte zur Umweltbildung beigetragen werden! Außerdem wurden Anregungen für neue Ansätze einer Projektdurchführung zusammengertragen und werden 2022 weiter ausgearbeitet.

Angeln in Bayern: Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche

Viele interessierte Kinder und Jugendliche hatten bisher keine Berührungspunkte mit dem Angeln. Daher fehlt häufig auch das Wissen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, in Bayern angeln gehen zu können. Bereits 2020 haben wir hierfür eine Broschüre (Punkt 1 auf der Seite) erstellt. Dieses Jahr ging zusätzlich unser Vereinsfinder auf unserer Website online. Hier können sich alle Interessierten darüber informieren, welche Angelvereine sich in ihrem Landkreis befinden. Für unsere Vereine haben wir außerdem eine Mustereinladung (Punkt 2 auf der Seite) zum Schnupperfischen erstellt. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg beim Einstieg in unsere tolle Leidenschaft!

Seminare

Auch dieses Jahr hatte die Corona-Situation großen Einfluss auf unsere Seminardurchführungen. Dennoch haben wir unseren Jugendleitungen in Präsenz und am PC viele wichtige, sinnvolle und interessante Inhalte für ihr Ehrenamt im Angelverein vermitteln können. Vom Grundlagenseminar, über die Umweltbildung, bis zu fischereilichen Seminaren war auch dieses Jahr viel geboten.

Petri Dank an alle Beteiligten – wir freuen uns auf`s nächste Jahr!

Fischer machen Schule – am Bildschirm

Erfolgreiche Grundausbildung neuer Multiplikatoren

Am 24.04.2021 sollte unser ursprünglicher Treffpunkt für die Fischer machen Schule Grundausbildung der schwäbische Fischereihof in Salgen sein. Leider machte uns Corona einen Strich durch diese Planung. Das änderte jedoch nichts an der Bereitschaft unserer Teilnehmer! So trafen wir uns im virtuellen Raum, um das daran angepasste Seminar zur aktiven Umweltbildung durchzuführen. Insgesamt kamen 10 Vertreter verschiedener Angelvereine zusammen, um das Thema Wasser als Lebensraum mit den 3 Referenten genauer zu durchleuchten. Sie nahmen dabei unser Projektmaterial zu Fischer machen Schule genauer unter die (Becher-) Lupe, erhielten viele zielgerichtete und nützliche Infos zu Geschichte, Konzept sowie Durchführung und erarbeiteten selbst Inhalte über interaktive Online-Methoden.

Hintergründe, Konzept und Entwicklung des Projekts

Zunächst ging es um die Beschreibung des Projekts sowie die Zielsetzung der aktiven Umweltbildung an Schulen und ähnlichen Einrichtungen. Der Lehrplan der 3. & 4. Klasse Grundschule sieht das Thema Wasser als Lebensraum vor, sodass Fischer machen Schule diese Zielgruppe mit dem darauf zugeschnittenen Material optimal bedienen kann. Doch nicht nur diese Altersklassen profitieren von den Utensilien zur Biologischen Gewässeruntersuchung und den Arbeitsheften für den Unterricht – auch jüngere Kinder sowie ältere Jugendliche, bis hin zu Abschlussklassen nehmen viel Wissenswertes mit!

Peter Steinle berichtete als Mit-Initiator des Projektes und ehemaliger Lehrer aus erster Hand über eben genannte Punkte. Dominik Hunoltstein, Bildungsreferent der Bayerischen Fischerjugend, trug durch seinen Vortrag zum aktuellen Entwicklungsstand sowie Grundsätzliches zum Projekt zu einem passenden Einstieg in die Veranstaltung bei.

Pädagogisches Know-How: Wichtige Informationen über den Nachwuchs

Ein Projekttag mit einer Schulklasse stellt nicht nur die Lehrkräfte vor gewisse Herausforderungen. Auch unsere Multiplikatoren aus den Angelvereinen müssen sich hier auf vieles einstellen. Dominik Kling, studierter Sozialpädagoge M.A., stellte uns die Zielgruppe anhand wichtiger Aspekte näher vor, u.a.:

  • Verschiedene Lerntypen
  • Effektive Vorgehensweisen zur Wissensvermittlung
  • Direkter Umgang mit fremden Kindern
  • Tipps für reibungslose Abläufe

Sichtung des Materials: Interaktive Gruppenstunde am PC

Den letzten Part des Seminars übernahm nochmals Dominik Hunoltstein mit einem interaktiven Quiz zu den Kleintieren. Außerdem baute er Fragen zu den Unterrichtsheften sowie zu bereits gemachten Erfahrungen bzgl. der Umweltbildung ein, die die Teilnehmer selbstständig bearbeiteten. Dadurch entstand ein guter Einblick über das gesamte Material und ein Gespür für die Erarbeitung von Wissensinhalten anhand der Hefte. Außerdem wurden noch Tipps und Ideen zusammengetragen, wie ein solcher Projekttag sinnvoll erweitert werden kann.

Petri Dank für aktives Engagement vor den Bildschirmen

Das Landesbüro der Bayerischen Fischerjugend möchte sich bei allen Teilnehmern herzlich für das gezeigte Engagement bedanken! Nicht nur die Kinder in den Schulen/Kindergärten/Ferienprogrammen oder ähnliches werden davon profitieren. Auch unsere Natur wird euch dafür danken, dass ihr mit unserem Bildungsprojekt Fischer machen Schule aktiv Bewusstsein für sie schafft!

Dominik Hunoltstein

1

Fischer machen Schule – Das Jahr 2019

Rekordzahlen, ein neuer Umweltbildungsanhänger und verstärke Pressearbeit

2019 war ein bewegtes Jahr für unser Schulprojekt. Besonders bedanken möchten wir uns bei allen ehrenamtlich Engagierten, die nicht Müde werden, die Kinder der bayerischen Grundschulen ans Gewässer zu bringen.

Wir erinnern uns zurück an das Jahr 2013, indem bayernweit 90 Schulklassen mit 2070 Kindern in den Genuss eines Erlebnistages am Wasser kamen. Im Jahr 2019 hat sich die Teilnehmerzahl mehr als verfünffacht! 478 Schulklassen haben sich am Projekt beteiligt: Das sind 10994 Kinder.

Was gibt es Neues im Projekt? Zum einen wurde der Bestellprozess vereinfacht. Lehrkräfte und Jugendleiter können nun schnell und einfach über ein Onlinebestellformular auf unserer Website Ihr benötigtes Material anfordern. Außerdem wurde ein Musterpaket eingeführt: So können sich Interessierte zunächst vollumfänglich informieren.

Neben der Quantität steigerte die Fischerjugend zudem die Qualität im Projekt: Konkret wurden zwei Fortbildungen für unsere ehrenamtlichen Multiplikatoren angeboten. In der Grundausbildung lernten die Teilnehmer die pädagogischen und fischereilichen Grundlagen, um eine Fischer-machen-Schule-Exkursion durchführen zu können. Im Fortgeschrittenenkurs, der erstmalig angeboten wurde, vertieften die erfahrenen Ehrenamtlichen Ihr Wissen.

Uns erreichten dieses Jahr besonders viele Zeitungsbeiträge der teilnehmenden Vereine. Für diese große und wichtige Öffentlichkeitsarbeit möchten wir uns abermals bedanken. Gerne teilen wir Eure Beiträge auf unserer Facebookseite, wenn Ihr uns einen Link zu eurem Beitrag zuschickt.

Dominik von Hunoltstein, unser langjähriger Bildungsreferent der Bayerischen Fischerjugend, arbeitet seit diesem Jahr im Projekt mit. Er ist vor allem für den Umweltbildungsanhänger und die Fortbildungen zuständig. Für Fragen zum Projekt, einer Bestellung oder bei der Vermittlung einer Schulklasse bzw. eines passenden Multiplikators könnt Ihr euch gerne an Ihn wenden. Seine Mailadresse ist dominik.hunoltstein@fischerjgend.de und Ihr erreicht ihn telefonisch unter der 089-642726-36.

Ab 2020 haben unsere bayerischen Angelvereine die Möglichkeit, über das Landesbüro der Bayerischen Fischerjugend einen Anhänger für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu leihen! Ziel des Anhängers sind interaktive Inhalte, die sich rund um das Thema Wasser als Lebensraum drehen. Dabei soll auch die fischereilich-pädagogische Arbeit der Jugendgruppen ins Zentrum gerückt werden. Die Ausstattung ist an die Thematik angepasst: Unser aus „Fischer machen Schule“ bekanntes Untersuchungsmaterial für eine biologische Gewässeruntersuchung, Taschenmikroskope, ein interaktiver Schwimmblasentest, Zielwerfen und Dosenpendeln mit der Angelrute, das Testen des Wasserwiderstands und noch weitere spannende und lehrreiche Aktivitäten sind möglich! Das Leihen erfolgt über frühzeitige Anmeldung beim Landesbüro, damit sowohl Tagesversicherung, als auch weitere Rahmenbedingungen abgeklärt werden können.

Solltet Ihr fachliche Anregungen haben, Hilfe bei Eurer Öffentlichkeitsarbeit benötigen oder Ideen für eine Kooperation haben, könnt Ihr Euch an den Projektleiter Simon Ternyik wenden. Simons Mailadresse ist simon.ternyik@fischerjugend.de und telefonisch erreicht Ihr Ihn unter der 089-642726-32. Wir freuen uns über jede konstruktive Kritik, die das Projekt weiter nach vorne bringt.

Simon Ternyik und Dominik von Hunoltstein

Kostenlose Unterstützung durch die Bayerische Fischerjugend

  • Lehr- und Lernmaterial für den Schulunterricht (Arbeits- + Lösungshefte)
  • Projektmaterial für die Gewässeruntersuchung (Siebe, Schüsseln, Pinsel, Bestimmungskarten)
  • Fortbildungen und Schulungen
  • Fachliche telefonische Beratung
  • Hilfe bei der Vermittlung von Projekttagen
  • Umweltbildungsanhänger zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit

Wasser und Eis mit der Fischerjugend

Fischer machen Schule im Tierpark Hellabrunn

„Kann ich das auch für meine ganze Schulklasse bestellen?“ „Welches Kleintier kommt denn in der Isar hier in München vermehrt vor?“ „Wie kann meine Tochter angeln? Benötigt Sie einen Fischereischein?“

Den Standbetreuern der Bayerischen Fischerjugend wurden Löcher in den Bauch gefragt. Dominik und Simon aus dem Landesbüro standen den Fragenden am Ostersonntag und –Montag Rede und Antwort.

Der Tierpark Hellabrunn veranstaltete erstmalig eine Quizrally im Zoo zum Thema „Wasser und Eis“. Die Besucher konnten sich an zehn verschiedenen Infoständen zu verschiedensten Themen informieren. Das Thema „Wasser und Eis“ wurde interaktiv für die Besucher des Zoos aufbereitet. Es gab viele Mitmachaktionen, Infostände und auch Tierpfleger-Treffpunkte.

Auch aus Sicht der fischereilichen Öffentlichkeitsarbeit hat sich die Aktion für die Fischerjugend gelohnt. Besucher aus ganz Bayern informierten sich über das Projekt „Fischer machen Schule“ und gaben Bestellungen in Auftrag. An diesem Tag konnten viele Jungfischer gewonnen werden.

So waren am Ende des Tages alle glücklich: Besucher, Tierparkmitarbeiter und die Standbetreuer der Fischerjugend hatten eine angenehme Zeit bei herrlichem Osterwetter. Der Bildungsauftrag wurde erfüllt, und wir haben viele Kinderaugen mit unseren Malheften und Klebebroschüren glücklich gemacht.

Unser Infostand war in unmittelbarer Nähe zum neuen Fischbruthaus im Tierpark Hellabrunn platziert. Die Fischerjugend hat bei der fachlichen Beratung unterstützt und das Fischbruthaus mit Fischgrafiken ausgestattet. Millionen von Tierparkbesuchern können sich jedes Jahr über die Arbeit der Fischerjugend an der Schautafel im Fischbruthaus und das Projekt „Fischer machen Schule“ im interaktiven Ausstellungsbuch informieren.

Die Fischerjugend freut sich bereits wieder auf die nächste Aktion im Tierpark Hellabrunn! Vielen Dank, dass wir bei diesem tollen Event dabei sein durften.

Fischer machen Schule – Erfolgsbericht 2018

2018 war wieder ein sehr erfolgreiches Jahr für das Projekt Fischer machen Schule mit herausragenden Teilnehmerzahlen.

2018: 218 Bestellungen, 470 Schulklassen, 10810 Kinder

Wachstum der Teilnehmerzahl um gut 25% gegenüber 2017

Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt

Die Werbung auf der Facebook-Seite der Bayerischen Fischerjugend wurde für das Projekt erhöht, sowohl durch bezahlte Werbeanzeigen, als auch für die organische Suche.

Zudem wurde das Projekt auf verschiedenen Großveranstaltungen präsentiert.

Bei der Bayern Tour Natur beim „Erlebnistag der Fischer“ in Oberschleißheim wurde das Projekt vorgestellt.

Das Projekt wurde auf der Messe Jagen und Fischen in Augsburg vorgestellt.

Das Projekt wird im Oktober ebenfalls auf der Messe Consumenta in Nürnberg vorgestellt.

Das Projekt wird im November ebenfalls auf der Messe Forscha in München vorgestellt.

Das Projekt wurde auf der Landesgartenschau in Kooperation mit dem Bayerischen Umweltministerium vorgestellt. Hier haben wir eine Woche beim Aktionspavillon mitgewirkt.

Bei der Kooperation mit dem Tierpark Hellabrunn wird die Bayerische Fischerjugend, vor allem aber das Projekt Fischer machen Schule, im neuen Fischbruthaus im Mühlendorf, öffentlichkeitswirksam dargestellt. Das Projekt hat im Ausstellungsbuch eine Doppelseite erhalten.

Beim Tag des Wassers des Tierparks Hellabrunns wurde das Projekt vorgestellt.

In Kooperation mit dem Jagdverband wird jedes Jahr der Wald, Wild und Wasser Schulkalender erstellt. Hier wird das Projekt ebenfalls beworben.

Zu diesen Veranstaltungen gesellen sich viele Großveranstaltungen der Bezirksebenen und Vereine, die nicht alle aufgezählt werden können.

Viele Presseberichte wurden von den verschiedenen Organisationsebenen verfasst und das Projekt wurde weitläufig vorgestellt.

Es konnten viele neue Vereine für das Projekt dazugewonnen werden. Der Multiplikator war hier beratend tätig und hat vor Ort unterstützen können.

Unsere Illustrationen werden von verschiedensten Institutionen angefragt und zu Öffentlichkeitsarbeit verwendet.

Wir haben alle Jugendleiter und Vorstände der bayerischen Fischereivereine mit postalischem Versand angeschrieben.

Bei der OMV des Landesfischereiverbandes wurde durch unseren Landesjugendleiter über das Projekt berichtet in einer PPP + Infostand und Verteilung Infotaschen.

 

FMS-Fortbildung in Straubing (Niederbayern)

Dieses Jahr wurde wieder großer Wert auf die Ausbildung der Multiplikatoren gelegt. Besonders hervorzuheben ist hier die gelungene Zusammenarbeit mit dem Bezirksfischereiverein Straubing. Das Seminar war mit 15 Teilnehmern gut besucht.

 

Praxisforum Fischer machen Schule (Oberbayern)

Das Praxisforum Fischer machen Schule fand als zusätzliche Fortbildung dieses Jahr zum zweiten Mal in Beilngries (Obb.) mit 13 Teilnehmern statt und war ein voller Erfolg.

Vielen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten! Ohne euch wäre das Alles nicht möglich! Auf ein weiteres erfolgreiches Jahr 2019!

Simon Ternyik

Fischerjugend auf der Messe Forscha

Die Forscha – das Entdecker Reich

Mitte November nahmen wir, Rainer Roth, Klaus Fellermeier, Hans Braun und ich mit einem Messestand auf der Forscha und Spielwiesen teil. Die Forscha ist ein Entdeckerreich für neugierige Wissenwoller und Selbermacher und stellte mit 60000 Besuchern einen neuen Rekord auf.

SchulFREITAG war ein voller Erfolg – Forscha mit Besucherrekord

Am SchulFREItag verwandelte sich die FORSCHA in ein aufregendes Klassenzimmer. Erzieher*innen und Lehrer*innen konnten sich über das Projekt „Fischer machen Schule“, den Erlebnis – und Umweltunterricht, informieren. Unzählige Fragen wurden Hans und mir gestellt und zur Gänze beantwortet, während bei Rainer und Klaus die Fliegenbindestöcke „glühten“.

Fliegenbinden wurde gut angenommen

Hier konnten Kinder und Jugendliche eigene Köder nachbinden.  Ich redete mir den Mund fusselig über meine Exponate und Kleintiere. Der Wissensdurst seitens der Jugendlichen war immens, die Bereitschaft mit zumachen sehr hoch und zeitweise mussten Teilnehmer am Fliegenbinden eine Stunde auf einen freien Platz warten.

Fischer machen Schule wurde präsentiert

Die Kinder und Eltern konnten sich außerdem an einem Aquarium über die Kleintiere aus der Isar informieren. Hier gab es Bachflohkrebse, Eintagsfliegen und Wasserasseln zu begutachten und zu bestimmen. Anhand der Indikatortierkarten aus dem Projekt „Fischer machen Schule“ konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher die Tiere und die Gewässergüte der Isar bestimmen.

Selbst Samstag und Sonntag wurden wir von den vielen Besuchern auf unserem Messestand überrannt, so dass wir für nächstes mehr Standpersonal finden müssen.

Die Messe war wieder ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf die nächste Forscha.

 

Andi Tröster

Fischer machen Schule Praxisforum

Viel Input und rauchende Köpfe

 

„Das ist erschreckend. Was man alles wissen muss. Ich bin jetzt erst Mal erschlagen!“, sagte ein Teilnehmer nach dem Seminar. Zugegebenermaßen war das Praxisforum „Fischer machen Schule“ dieses Jahr eher etwas für fortgeschrittene Multiplikatoren. Trotzdem waren viele Teilnehmer über das vermittelte Wissen in den Fachvorträgen froh. „Ich konnte wieder viel mitnehmen. Vor allem die Unterlagen haben mit wieder sehr geholfen. Ich kann damit meine Fischer machen Schule Veranstaltungen immer weiter optimieren. Es ist ja eher wie ein Angebot zu sehen. Ich nehme mir immer das heraus, was ich für mich brauchen kann.“, urteilte ein Teilnehmer.

Viele interessante Fachvorträge

Nach einer kleinen Aufwärmphase und nach der Beschreibung des Projektes startete Sandro Koller-Ludwig mit dem ersten Fachvortrag: „Fischer machen Schule mit verschiedenen Stationen.“ Der erste Jugendleiter des Fischereivereins Teublitz teilt nach einer theoretischen Einführung die Kinder in verschiedene Gruppen ein. „Jede Station dauert dann zwanzig Minuten!“, sagt Sandro. Fische verwerten, Kleintiere am Gewässer, Fischkunde, Zielwerfen und noch viele weitere Erlebnisse warten auf die Schulkinder. Wichtig ist: Die Kinder sollen selber ausprobieren. Ganzheitliches Lernen steht im Vordergrund.

Dominik von Hunoltstein berichtete über einen Projekttag am Wasser mit einer Förderschule. „Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Man sollte auf eine starke Betreuerdichte achten. Die Kinder sind am Wasser richtig aufgeblüht. Es hat sehr viel Spaß gemacht!“, erklärte der Bildungsreferent der Bayerischen Fischerjugend. Er ging auf das Thema Förderschule ein und berichtete über die Besonderheiten einer solchen Veranstaltung.

Peter Steinle, ein Gründungsmitglied des Projektes Fischer machen Schule, erzählte über das Thema „Was kann man machen? Tipps und Tricks“  Die Teilnehmer konnten in interaktiver Gruppenarbeit Ideen für den projekttag sammeln und in Austausch miteinander treten.

Am Nachmittag wurden noch rechtliche Themen wie Aufsichtspflicht und Bildrechte von Markus Laymann vorgestellt.

Der letzte Vortrag wurde von Thomas Schmidt vorgestellt, der über Kleintiere am Gewässer referierte.

Erkenntnisse für weitere Seminare

Was bleibt nach diesem Seminar? Vor allem drei wichtige Erkenntnisse: Zum einen müssen wir in Zukunft weiterhin zwei Seminare anbieten, die Zielgruppe der beiden Seminare aber besser festlegen. Es soll zukünftig eine Fischer machen Schule Ausbildung geben, die so zu sagen als Grundausbildung für „Neulinge“, „Novizen“ und für „Interessierte“ angeboten werden soll. Das Praxisforum Fischer machen Schule wird zudem umbenannt und methodisch anders aufbereitet werden. Es soll ab 2019 aller Voraussicht nach „Fischer machen Schule Fortgeschrittenenkurs“ lauten. Zudem soll der Praxis- und Outdooranteil der Veranstaltung auf bis zu 80% erhöht werden. Die dritte Erkenntnis lautet: Wir versuchen, die Themen von Jahr zu Jahr beim Fortgeschrittenenkurs durch zu wechseln. So können die fortgeschrittenen Multiplikatoren jedes Jahr aufs Neue an der Veranstaltung teilnehmen.

Die Fischerjugend wird das Projekt samt alle Bestandteile stets analysieren, verbessern und weiterentwickeln. Ich möchte mich bei allen Seminarteilnehmern für das konstruktive Feedback bedanken!

Simon Ternyik

Projektleiter Fischer machen Schule

 

FREIE WÄHLER luden zum Fachkongress „Fischerei in Bayern – Tradition und Nachhaltigkeit“ in den Bayerischen Landtag

77 Prozent unserer heimischen Fischarten stehen auf der roten Liste in Bayern. Prädatoren wie Fischotter und Kormoran erschweren die ohnehin nicht einfache Arbeit der Fisch-Nachzucht. Am Freitag diskutierten die mittelfränkische Abgeordnete und Teichwirtin Gabi Schmidt sowie der agrarpolitische Fraktionssprecher, Dr. Leopold Herz, mit zahlreichen Experten und Gästen, auf welche Weise der Fortbestand unserer artenreichen Gewässer effektiv gesichert werden kann. Als Moderator fungierte Dr. Martin Oberle, der als Gesprächspartner Manfred Braun (Ministerialrat a.D.), Willi Ruff (Vizepräsident Angelfischer LFV) und Andreas Tröster (stellvertretender Landesjugendleiter Bayerische Fischerjugend) begrüßen konnte. Jeder der drei stellte seine Schwerpunkte vor, die danach von den anwesenden Gästen diskutiert wurden.

Manfred Braun stellte die häufigen Einstellungen von Verfahren bei den Staatsanwaltschaften bei Fischwilderei („Schwarzfischen“) in Frage und machte sich für eine bessere und Information der Behörden stark.

Für Willi Ruff lag der Schwerpunkt im Artenschwund in den bayrischen Gewässern. Gewässerverbauung, Sedimenteintrag und Mikroplastik tragen für einen starken Artenrückgang oder zumindest dünnere Bestandsdecken unserer heimischen Fische bei und werden langsam zur Bedrohung. Die Prädatoren wie Kormoran, Graureiher und neu zugewandert, der Fischotter, sorgen bei den Fischzuchtbetrieben, gerade in der Oberpfalz und Niederbayern, für Probleme. „Für die Teichzüchter und Angelfischer steht mit dem LFV Bayern ein starker Partner an der Seite“ so beendete Willi Ruff sein Statement.

Andi Tröster bedankte sich für die Einladung und zeigte den Anwesenden den breiten Bereich der Jugendarbeit in Bayern auf. „Die Fischerjugend in Bayern ist „gut aufgestellt“ begann er seine Rede und lobte die Zusammenarbeit zwischen dem Büro der Bayerischen Fischerjugend und den Jugendleitern in den Fischereivereinen und den Bezirksjugendleitern. Der Gesetzgeber lässt die Möglichkeit von Heranführen von Kindern an die Angelfischerei genauso zu wie die Möglichkeit der Mitgliedergewinnung durch sogenannte „Schnupperfischen“. Das Projekt „Fischer machen Schule“, also die Umweltbildung von Schulklassen ab der 4. Jahrgangsstufe am Gewässer und die biologische Untersuchung anhand der vorkommenden Kleintierarten wurde von ihm vorgestellt. Eine Sache stößt aber den Jugendleitern sauer auf und lässt so manche Aktivitäten weniger werden. „Es kann nicht sein, dass es trotz der Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften und Gesetze bei den sogenannten Schnupperfischen immer wieder, unbegründete, Anzeigen durch eine bekannte Tierrechtsorganisation gebe“. „Jeder der Angeln gehen möchte, muss eine staatliche Prüfung, einen Sachkundenachweis erbringen und andere dürfen sich mit fünf Euro Monatsbeitrag Naturschützer nennen“. Hier bat er alle Parteien im Landtag sich Gedanken zu machen, ob es denn nicht an der Zeit wäre, die vielen ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätigen vor solchen Anzeigen zu schützen.

Nach einer Zusammenfassung von Dr. Martin Oberle wurde die Diskussion eröffnet und auch diese Möglichkeit gut genutzt um allen Fragen zu stellen und so vergingen die zwei Stunden wie im Flug und nach einem Abendessen und einer Führung durch den Landtag und den Plenarsaal durch Gabi Schmidt wurden alle verabschiedet.

Für den Fischerverband Mittefranken waren Gewässerschutzbeauftragter Kurt Semmlinger und Jugendbeirätin Evi Tröster angereist. Aus den mittelfränkischen Vereinen nahmen die Herren Horst Preiß und Udo Hummer (Nordbay. Sportanglervereinigung), Stefan Mielchen (FV Fürth), Roland Kuhnert (KFV Treuchtlingen-Weißenburg), Stefanie und Bernd Nitsche (Wasserrose Herrieden) und Bezirksrat Ernst Schuster teil.

Andreas Tröster

 

Tag des Wassers

Fischerjugend im Tierpark Hellabrunn – Tag des Wassers

Am vergangenen Samstag, den 24. März, fand im Tierpark Hellabrunn von 10 bis 16 Uhr ein Aktionstag ganz im Zeichen des Wassers statt. Am Infostand gegenüber der Silbergibbon-Außenanlage erfuhren die Besucher an diesem Tag allerlei Wissenswertes über die heimischen Gewässer und deren Bewohner.

Das Wetter war hervorragend, die Sonne meinte es gut mit uns und schien den ganzen Tag über. Dies veranlasste viele Familien, dem Tierpark am Samstag einen Besuch abzustatten. Die Kinder und Jugendlichen konnten Fliegen binden, Kleintiere aus der angrenzenden Isar bestimmen und am Fischquiz im Rahmen des Projektes „fish and nature“ teilnehmen. Lehrerinnen und Lehrer konnten sich am Stand über das Schulprojekt „Fischer machen Schule“ informieren. Das Projekt unterstützt Schüler der 3.-6 Klassen das Lehrplanthema „Wasser als Lebensraum für Tiere und Pflanzen“ naturnah kennen zu lernen.

 Wie funktioniert eigentlich das Leben im Wasser? Welche Fische leben in der Isar? Und welche anderen Tiere leben noch in unseren heimischen Flüssen und Seen? All diese und viele weitere spannende Fragen rund um das Leben im kühlen Nass beantworteten am Samstag Experten der Bayerischen Fischerjugend. Darüber hinaus konnten Besucher Kleintiere aus der Isar in Becherlupen betrachten, die mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar sind. Und natürlich lernen die Besucher auch einige der Fischarten kennen, die in der Isar und den anderen Seen rund um München leben. Außerdem erfuhren alle Interessierten, wie man selbst einen kleinen Beitrag zum Schutz der Seen und Flüsse und deren Bewohner leisten kann.

Der Tag des Wassers wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen und ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Im Tierpark wurde der Tag des Wassers in diesem Jahr am darauffolgenden Samstag, den 24. März von 10 bis 16 Uhr gefeiert.