Tag der Franken in Ansbach

Der „Tag der Franken“ wurde 2006 vom Bayerischen Landtag eingeführt und soll die vielgestaltige Landschaft und Geschichte der fränkischen Region deutlich machen sowie das Bewusstsein für die Entwicklungskraft und das Innovationspotenzial Frankens stärken.

Markgräfliches Rokoko-Flair umgab auch den Festakt zur Eröffnung im Ansbacher Hofgarten mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU), dem Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch (SPD) und dem stellvertretenden Ansbacher Bürgermeister Thomas Deffner (CSU).

Als „eine Liebeserklärung an ganz Franken“ bezeichnete Ministerpräsident Söder den „Tag der Franken“ und das diesjährige Motto „Essen in Franken“. Franken könne stolz sein auf regionale Lebensmittel und regionale Produktionskreisläufe, sagte Bezirkstagspräsident Bartsch beim Festakt.

Also war für uns, meine Frau Evi und mich, das Ziel vorgegeben und wir reichten kostenlose Essproben unter dem Motto „regional und frisch – Fisch auf den Tisch“. So gab es für die unzähligen Besucher Fischbratwurst, Graved Forelle und erfrischenden Nudelsalat mit geräuchertem Karpfen aus dem Info-Mobil der Fischerjugend, an dem sich zeitweise lange Schlangen bildeten.

Weiterhin stellten wir das Programm „Fischer machen Schule“ vor. „Die Holzstecken bewegen sich ja“ stellten viele Kinder erstaunt fest, als sie unter unserem Pavillon die Köcherfliegenlarven im Aquarium entdeckten. Ganz nebenbei bemerkten sie noch Eintagsfliegen- und Zuckmückenlarven sowie Wasserasseln. Damit war „Fischer machen Schule“ schon fast erklärt, denn die Schulkinder machen dabei nichts anderes als eine biologische Gewässeruntersuchung und sehen plötzlich Zusammenhänge im Wasser. Ich kam mit sehr vielen Lehrer*innen ins Gespräch und konnte das bereitgelegte Infomaterial verteilen. Die Kinder erfreuten sich an unseren Gummibärchen und Luftballons und den tollen Wandkalendern zum aAsmalen. Leider reichten unsere Fischspezialitäten nur bis 14.00 Uhr, danach waren wir buchstäblich „leergefressen“. 18 Kilo vorbereiteter Fisch – alles war weg. Ein toller Tag, ein arbeitsreiches Wochenende ging für uns zu Ende und wir waren stolz, unsere Fischerjugend so gut vertreten und dargestellt zu haben.

Andreas Tröster