Schnecken und Karpfen

Wenn wo Schnecken-Schalen kracken,
folgen Karpfen flugs dem Knacken…!

Wasserschnecken gehören zu den Lieblingsfuttertieren der Karpfen. Meist sind sie zahlreich, bisweilen – je nach Art – auch schön groß und vor allem nahrhaft. Die Karpfen picken sich die Schnecken vom Grund, aus Pflanzen oder von der Wasseroberfläche. Bevor sie im Karpfenmagen landen, werden sie von den Schlundzähnen zerknackt. Das macht unter Wasser nicht selten ordentlich Krach, und ist ein Zeichen für andere Karpfen, dass es dort, wo das Knacken ertönt, etwas leckeres zu Fressen gibt – Schnecke! 🙂

Forelle japanrot Twister

Erfolg mit japanroten Twistern

Japanrote Twister sind eigentlich klassische Meeresköder, die beim Pilken als Beifänger oder auch als Wurfköder eingesetzt werden.

Eigentlich ist der Name, der Begriff „Japanrot“ Schmarrn, denn mit Japan hat die Farbe so gesehen nichts zu tun. Er zeigt aber – oder soll vielmehr deutlich machen – dass dieses Rot, dass man da vor sich hat, ein besonderes ist. Es ist eines, das leuchtet, glüht, wie der rote Punkt auf der japanischen Flagge, der die Sonne symbolisiert. Japanrote Twister sind UV-aktiv, und wirken auch noch in großen Tiefen rot; im Gegensatz zu sonstigen roten Ködern, die bei wenig Licht, bei Trübe und im Tiefen irgendwann unscheinbar braun oder schwarz erscheinen. Diese Unscheinbarkeit kann manchmal von Vorteil sein – in aller Regel ist es aber besser, wenn der Fisch den „Bait“ deutlich sehen kann. Klar, dass so ein Gummiteil auch im Süßwasser zieht. Hier sieht man beim Spinnfischen alle möglichen Formen und Farben im Einsatz; „japanrote“ Twister hingegen sieht man nicht. Das bedeutet, dass die Fische sie nicht kennen, was wiederum zu vielen Bissen führen kann.

Es gilt: Neue Besen kehren gut!

Vor allem Augenräuber wie Hecht, Barsch und besonders die Forellen jagen einem solchen Köder gerne hinterher. Fisch die Japan-Twister an passenden Bleiköpfen, zum Beipiel welchen in Rot, oder in Orangetönen. Je weniger Gewicht, desto besser, denn wenig Kopfgewicht bedeutet eine längere Absinkphase, in der ja bekanntlich die meisten Bisse kommen. Oder verwendet ein Texas-Rig, bei dem sich das vor dem Gummitwister geschaltete Patronenblei beim Sinkenlassen des Köders nach dem Anzupfen, Anlupfen oder „Anjiggen“ löst, und auf dem Vorfach gleitend dem hinterhersinkenden, flatternden, trudelnden Bait voraus gen Grund geht.

Japanrot-Twister mit Rolle

Kürz über Grund kommen die meisten Bisse

Der rote Farbkleks taumelt hinterher – und POFF! – kommt der Biss, kurz über Grund, wo die meisten Bisse erfolgen. Bindet Euren Japan-Twister für die Fischerei am klaren Gewässer am besten an ein gutes Stück Monofil oder Fluocarbon; so habt Ihr nen zusätzlich Puffer, und die Fische sehen die Geflechtschnur nicht, mit der man die Bisse natürlich am besten spürt. Übrigens: Bei Meerestwistern in guter Qualität sind die Wackelschwänze übrigens wesentlich dünner als bei vielen Süßwasser-Gummis; sicher ein weiterer Grund, warum die „Roten“ oft so verdammt gut fangen… 🙂

Leuchtet 1A - Japanrot-Texas-Twister am Grund

Es gibt viele Meeresköder, die auch süßwassertauglich sind

Außer den japanroten Twistern gibt es noch zahlreiche andere Meeresköder, die, weil es eben drauf steht, hauptsächlich oder nur dort zum Einsatz kommen. Tipp: Kuckt Euch im Internet oder beim Händler ruhig mal in der Meeresköderecke um, und besorgt Euch gezielt solche Köder. Es ist oft überraschend, wenn plötzlich an einem stark befischten, „verblinkerten“ Wasser wieder Räuber beißen – einfach, weil sie die „salzigen“ Köder nicht kennen…

Tag der Franken in Ansbach

Der „Tag der Franken“ wurde 2006 vom Bayerischen Landtag eingeführt und soll die vielgestaltige Landschaft und Geschichte der fränkischen Region deutlich machen sowie das Bewusstsein für die Entwicklungskraft und das Innovationspotenzial Frankens stärken.

Markgräfliches Rokoko-Flair umgab auch den Festakt zur Eröffnung im Ansbacher Hofgarten mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU), dem Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch (SPD) und dem stellvertretenden Ansbacher Bürgermeister Thomas Deffner (CSU).

Als „eine Liebeserklärung an ganz Franken“ bezeichnete Ministerpräsident Söder den „Tag der Franken“ und das diesjährige Motto „Essen in Franken“. Franken könne stolz sein auf regionale Lebensmittel und regionale Produktionskreisläufe, sagte Bezirkstagspräsident Bartsch beim Festakt.

Also war für uns, meine Frau Evi und mich, das Ziel vorgegeben und wir reichten kostenlose Essproben unter dem Motto „regional und frisch – Fisch auf den Tisch“. So gab es für die unzähligen Besucher Fischbratwurst, Graved Forelle und erfrischenden Nudelsalat mit geräuchertem Karpfen aus dem Info-Mobil der Fischerjugend, an dem sich zeitweise lange Schlangen bildeten.

Weiterhin stellten wir das Programm „Fischer machen Schule“ vor. „Die Holzstecken bewegen sich ja“ stellten viele Kinder erstaunt fest, als sie unter unserem Pavillon die Köcherfliegenlarven im Aquarium entdeckten. Ganz nebenbei bemerkten sie noch Eintagsfliegen- und Zuckmückenlarven sowie Wasserasseln. Damit war „Fischer machen Schule“ schon fast erklärt, denn die Schulkinder machen dabei nichts anderes als eine biologische Gewässeruntersuchung und sehen plötzlich Zusammenhänge im Wasser. Ich kam mit sehr vielen Lehrer*innen ins Gespräch und konnte das bereitgelegte Infomaterial verteilen. Die Kinder erfreuten sich an unseren Gummibärchen und Luftballons und den tollen Wandkalendern zum aAsmalen. Leider reichten unsere Fischspezialitäten nur bis 14.00 Uhr, danach waren wir buchstäblich „leergefressen“. 18 Kilo vorbereiteter Fisch – alles war weg. Ein toller Tag, ein arbeitsreiches Wochenende ging für uns zu Ende und wir waren stolz, unsere Fischerjugend so gut vertreten und dargestellt zu haben.

Andreas Tröster

FREIE WÄHLER luden zum Fachkongress „Fischerei in Bayern – Tradition und Nachhaltigkeit“ in den Bayerischen Landtag

77 Prozent unserer heimischen Fischarten stehen auf der roten Liste in Bayern. Prädatoren wie Fischotter und Kormoran erschweren die ohnehin nicht einfache Arbeit der Fisch-Nachzucht. Am Freitag diskutierten die mittelfränkische Abgeordnete und Teichwirtin Gabi Schmidt sowie der agrarpolitische Fraktionssprecher, Dr. Leopold Herz, mit zahlreichen Experten und Gästen, auf welche Weise der Fortbestand unserer artenreichen Gewässer effektiv gesichert werden kann. Als Moderator fungierte Dr. Martin Oberle, der als Gesprächspartner Manfred Braun (Ministerialrat a.D.), Willi Ruff (Vizepräsident Angelfischer LFV) und Andreas Tröster (stellvertretender Landesjugendleiter Bayerische Fischerjugend) begrüßen konnte. Jeder der drei stellte seine Schwerpunkte vor, die danach von den anwesenden Gästen diskutiert wurden.

Manfred Braun stellte die häufigen Einstellungen von Verfahren bei den Staatsanwaltschaften bei Fischwilderei („Schwarzfischen“) in Frage und machte sich für eine bessere und Information der Behörden stark.

Für Willi Ruff lag der Schwerpunkt im Artenschwund in den bayrischen Gewässern. Gewässerverbauung, Sedimenteintrag und Mikroplastik tragen für einen starken Artenrückgang oder zumindest dünnere Bestandsdecken unserer heimischen Fische bei und werden langsam zur Bedrohung. Die Prädatoren wie Kormoran, Graureiher und neu zugewandert, der Fischotter, sorgen bei den Fischzuchtbetrieben, gerade in der Oberpfalz und Niederbayern, für Probleme. „Für die Teichzüchter und Angelfischer steht mit dem LFV Bayern ein starker Partner an der Seite“ so beendete Willi Ruff sein Statement.

Andi Tröster bedankte sich für die Einladung und zeigte den Anwesenden den breiten Bereich der Jugendarbeit in Bayern auf. „Die Fischerjugend in Bayern ist „gut aufgestellt“ begann er seine Rede und lobte die Zusammenarbeit zwischen dem Büro der Bayerischen Fischerjugend und den Jugendleitern in den Fischereivereinen und den Bezirksjugendleitern. Der Gesetzgeber lässt die Möglichkeit von Heranführen von Kindern an die Angelfischerei genauso zu wie die Möglichkeit der Mitgliedergewinnung durch sogenannte „Schnupperfischen“. Das Projekt „Fischer machen Schule“, also die Umweltbildung von Schulklassen ab der 4. Jahrgangsstufe am Gewässer und die biologische Untersuchung anhand der vorkommenden Kleintierarten wurde von ihm vorgestellt. Eine Sache stößt aber den Jugendleitern sauer auf und lässt so manche Aktivitäten weniger werden. „Es kann nicht sein, dass es trotz der Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften und Gesetze bei den sogenannten Schnupperfischen immer wieder, unbegründete, Anzeigen durch eine bekannte Tierrechtsorganisation gebe“. „Jeder der Angeln gehen möchte, muss eine staatliche Prüfung, einen Sachkundenachweis erbringen und andere dürfen sich mit fünf Euro Monatsbeitrag Naturschützer nennen“. Hier bat er alle Parteien im Landtag sich Gedanken zu machen, ob es denn nicht an der Zeit wäre, die vielen ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätigen vor solchen Anzeigen zu schützen.

Nach einer Zusammenfassung von Dr. Martin Oberle wurde die Diskussion eröffnet und auch diese Möglichkeit gut genutzt um allen Fragen zu stellen und so vergingen die zwei Stunden wie im Flug und nach einem Abendessen und einer Führung durch den Landtag und den Plenarsaal durch Gabi Schmidt wurden alle verabschiedet.

Für den Fischerverband Mittefranken waren Gewässerschutzbeauftragter Kurt Semmlinger und Jugendbeirätin Evi Tröster angereist. Aus den mittelfränkischen Vereinen nahmen die Herren Horst Preiß und Udo Hummer (Nordbay. Sportanglervereinigung), Stefan Mielchen (FV Fürth), Roland Kuhnert (KFV Treuchtlingen-Weißenburg), Stefanie und Bernd Nitsche (Wasserrose Herrieden) und Bezirksrat Ernst Schuster teil.

Andreas Tröster

 

Aquarium sorgte für Staunen auf dem Seenlandmarkt

Zum ersten Mal mit dem Aquarium der Fachberatung für Fischerei nahm die Bezirksjugend im Fischereiverband Mittelfranken am Seenlandmarkt auf der Badehalbinsel Absberg am kleinen Brombachsee teil. Wir zeigten den tausenden Besuchern einige heimische Fischarten und in einem separaten Aquarium heimische Edelkrebse. Weiterhin stellten wir das Programm „Fischer machen Schule“ vor und überraschten die Besucher wieder mit neuen Rezepten für die Zubereitung von heimischen Fischen.

Schon im Vorfeld konnten wir uns bei der Netzabfischung im kleinen Brombachsee die benötigten Fische abholen. Brachsen, Güster, Giebel sowie einige Karpfen wurden von Albert Ostertag und den Jungfischern des FV Binsespan-Weinzierlein bei einem Verwertungskurs zu Fischfilet verarbeitet. Unsere Beirätin Evi Tröster hatte sich diesmal mit Fischbratwürsten „Seenländer Art“, Brachsen und Waller auf Matjes Art und gebeizter Forelle wieder etwas ganz neues einfallen lassen. Die kostenlosen Häppchen fanden einen reißenden Absatz bei den vielen Besuchern.

Bei der Marktrunde der Ehrengäste durften wir Manuel Westphal (MdL), Landrat Gerhard Wägemann, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch sowie die Bürgermeister Helmut Schmaußer (Absberg & Gunzenhausen) an unserem Infomobil begrüßen. Landrat Wägemann freute sich sichtlich, dass wir den Besuchern mit dem Aquarium einen kleinen Einblick in die Artenvielfalt des fränkischen Seenlands boten. Sie waren von den angebotenen Fischen angetan und waren begeistert von der Idee und Umsetzung der angebotenen, frischen und regionalen Rezepten.

Den vielen Kindern, die unseren Stand besuchten und die Fische und Krebse betrachteten, schenkten wir Luftballons und Gummibärchen der Bayerischen Fischerjugend. Die Erwachsenen konnten sich in der Zwischenzeit einige Insektenlarven in Becherlupen ansehen und mussten erraten, was für Tiere dies wohl sind. Damit schafften wir die Überleitung auf das Programm „Fischer machen Schule“ und waren überrascht über die hohe Nachfrage nach den Unterrichtsmaterialien.

Ein gelungener Auftritt in der Öffentlichkeit, da der Seenlandmarkt auch in diesem Jahr wieder ca. 12000 Besucher auf die Badehalbinsel Absberg lockte.

Andreas Tröster, Bezirksjugendleiter Mittelfranken und Stellvetretender Landesjugendleiter

Tag des Wassers

Fischerjugend im Tierpark Hellabrunn – Tag des Wassers

Am vergangenen Samstag, den 24. März, fand im Tierpark Hellabrunn von 10 bis 16 Uhr ein Aktionstag ganz im Zeichen des Wassers statt. Am Infostand gegenüber der Silbergibbon-Außenanlage erfuhren die Besucher an diesem Tag allerlei Wissenswertes über die heimischen Gewässer und deren Bewohner.

Das Wetter war hervorragend, die Sonne meinte es gut mit uns und schien den ganzen Tag über. Dies veranlasste viele Familien, dem Tierpark am Samstag einen Besuch abzustatten. Die Kinder und Jugendlichen konnten Fliegen binden, Kleintiere aus der angrenzenden Isar bestimmen und am Fischquiz im Rahmen des Projektes „fish and nature“ teilnehmen. Lehrerinnen und Lehrer konnten sich am Stand über das Schulprojekt „Fischer machen Schule“ informieren. Das Projekt unterstützt Schüler der 3.-6 Klassen das Lehrplanthema „Wasser als Lebensraum für Tiere und Pflanzen“ naturnah kennen zu lernen.

 Wie funktioniert eigentlich das Leben im Wasser? Welche Fische leben in der Isar? Und welche anderen Tiere leben noch in unseren heimischen Flüssen und Seen? All diese und viele weitere spannende Fragen rund um das Leben im kühlen Nass beantworteten am Samstag Experten der Bayerischen Fischerjugend. Darüber hinaus konnten Besucher Kleintiere aus der Isar in Becherlupen betrachten, die mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar sind. Und natürlich lernen die Besucher auch einige der Fischarten kennen, die in der Isar und den anderen Seen rund um München leben. Außerdem erfuhren alle Interessierten, wie man selbst einen kleinen Beitrag zum Schutz der Seen und Flüsse und deren Bewohner leisten kann.

Der Tag des Wassers wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen und ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Im Tierpark wurde der Tag des Wassers in diesem Jahr am darauffolgenden Samstag, den 24. März von 10 bis 16 Uhr gefeiert.

Barsch Comic

Barsche jagen im Schwarm

Barsche jagen im Schwarm oder Rudel. Dabei treiben sie ihre Beute zusammen, und drücken die Futterfische oft nach oben, zur Wasseroberfläche hin, wo sie dann meist schnell von Wasservögeln entdeckt werden. Seht Ihr also Schwärme von Möwen oder Seeschwalben kreisen, oder tauchen Vögel an einer ganz bestimmten Stelle im See immer wieder ab, dann heißt es: Schnell hin und fischen!

Fischerjugend Messe Augsburg

Jagen und Fischen in Augsburg

Zum ersten Mal mit einem eigenen Messestand dabei war die Bayerische Fischerjugend im Landesfischereiverband Bayern e.V., die ihr Lernprogramm „fish and nature“ für JunganglerInnen zwischen 12 und 15 Jahren vorstellte. Jede Menge Wissen über Artenschutz, Recht, Fischkunde und Angelpraxis konnte sich hier online und in Übungsbroschüren angeeignet werden. Wer am Stand das Quiz ausfüllte, hatte zudem eine Chance auf eine hochwertige Angelrolle. Eine Fangbuch- und Schonzeiten-App macht allen Anglern das Leben leichter und am Stand gab es eine kurze Einführung für Interessierte. Das Projekt „Fischer machen Schule“ ist besonders für Lehrkräfte der 3. bis 6. Klasse attraktiv und eine vom Kultusministerium empfohlene Bildungseinheit. Das Projekt wurde ebenfalls am Stand vorgestellt.

Gewinnspiel Quiz FischerjugendFischerjugend Messe Augsburg Fischerjugend Messe Augsburg

Fischerjugend Consumenta

Fischerjugend auf der Consumenta in Nürnberg

von Fischen, Edelkrebsen und dem Angeln

Zum ersten Mal präsentierten wir uns als Bayerische Fischerjugend auf dem Areal der Fachberatung für Fischerei. Wir hatten viel Glück mit dem Messeplatz, denn dieses Jahr war der Stand der Fachberatung in der Halle 1, am Haupteingang platziert.

Großes Showaquarium zu Edukationszwecken

Das große 40.000 Liter fassende Aquarium wurde mitten im Stand aufgestellt, und mit heimischen Fischarten wie Hecht und Zander, sowie Rapfen und großen Spiegelkarpfen und Schleien besetzt. Da das Aquarium mitten im Messestand der Fachberatung aufgestellt war, konnten wir einen seitlichen Platz zu einem ansprechenden Messestand bauen, der das Gesamtbild ansprechend formte.

Fischerjugend ConsumentaVorstellung des Projektes „Fischer machen Schule“

Wir, die komplette Mannschaft der Bezirksjugend Mittelfranken, Evi Tröster, Albert Ostertag, Friedrich Schlund und Manfred Lämmermann sowie ich als stellvertretender Landesjugendleiter besetzten alle neun Messetage. Wir konnten im Rahmen dieser Verbrauchermesse unsere und die Aktionen der Bayerischen Fischerjugend, besonders das Projekt „Fischer machen Schule“, einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. In diesem Zusammenhang konnten wir unzählige Kontakte zu Pädagogen sowie Lehrer*innen knüpfen, die sehr an diesem erlebnisbezogenen Naturunterricht interessiert waren.

Öffentlichkeitswirksame Darstellung der fischereilichen Jugendarbeit

Natürlich wurden uns viele Fragen zu den Themen Fischereischein und Angeln für Kinder gestellt, welche wir auch aufgrund der Flyer beantworten konnten. Ein Wissensquiz über den heimischen Edelkrebs war vorbereitet und sehr viele Jugendliche füllten es aus und wurden mit kleinen Geschenken belohnt. Kinder durften ihre „Angel“ auswerfen und in einem kleinen Aquarium Kunststofffische angeln und wurden für ihren Einsatz mit Gummibärle belohnt.

Fischerjugend ConsumentaCirca 180.000 Besucher auf der Messe – ein voller Erfolg

So wurde die diesjährige Verbrauchermesse „Consumenta“, die mit knapp 180.000 Besuchern einen neuen Besucherrekord aufstellte, für die Bayerische Fischerjugend ein Riesenerfolg.

Gelungene Kooperation mit der mittelfränkischen Fachberatung für Fischerei

Wir möchten uns aufs herzlichste für die gute Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Fischerei, besonders bei Fischwirtschaftsmeister Christian Forster, für die tolle Unterstützung bedanken.

Andreas Tröster

Stv. LJL

Tag des Wassers – Fischerjugend aktiv im Tierpark Hellabrunn

Am vergangenen Mittwoch, den 22. März 2017, fand im Tierpark Hellabrunn ein Aktionstag im Zeichen des Wassers statt. Die Bayerische Fischerjugend informierte rund um das Thema Angeln, Umweltschutz am Gewässer und stellte das Umweltbildungsprojekt „Fischer machen Schule“ vor.

Der stellvertretende Landesjugendleiter Andreas Tröster half den zahlreichen jungen Gästen beim Kleintierfang. Durch die Becherlupen konnten die Kinder die winzigen Indikatortiere näher betrachten. Tatkräftige Unterstützung erhielt die Landesjugendleitung durch Evi Tröster (Beirätin Fischerjugend Mittelfranken). Kristof und Lukas Reuther von dem lokalen Verein „Die Isarfischer e.V.“ sorgten dafür, dass die Kinder die Kleintiere aus dem Heimatgewässer gleich nachbasteln konnten. Beim Fliegenbinden fertigten die Besucher eigene Fliegen an.

Simon Ternyik, Pädagogischer Mitarbeiter der Fischerjugend, beriet die jungen Angler bei der Auswahl des lokalen Vereins und beantwortete Fragen rund um die Themen „Angeln in Bayern“ und  „Fischereischein“.

Neben dem Thema Angeln erfuhren die potentiellen Jungangler, worum sich die Fischer neben der Passion des Fischfangs noch so kümmern. Der Bau von Brutboxen, Schaffung von Laichplätzen und die Übernahme von Bachpatenschaften sind nur einige interessante Aktivitäten der bayerischen Jugendgruppen.

Der Tag des Wassers wird seit 1993 jährlich am 22. März veranstaltet und ist als Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro anzusehen. Die Bayerische Fischerjugend möchte sich nochmals beim Tierpark Hellabrunn für die Gelegenheit bedanken, auf die wertvolle Umweltbildung der bayerischen Jungfischer aufmerksam machen zu dürfen. Nach der langen Nacht der Biodiversität im Jahr 2016 war die Veranstaltung im Giftschlangenhaus des Hellabrunner Aquariums abermals ein voller Erfolg.