Forellen, das zeigt schon ihre schlanke, schnittige Körperform, sind durchaus fähig, sich längerzeitig oder auch dauerhaft im schnellen Wasser von Mühlschüssen, Kanälen, Turbinenein- oder Ausläufen aufzuhalten. Das gilt besonders dann, wenn hier sehr viel Nahrung im Wasser sich befindet, die den Fischen in der schnellen Strömung praktisch ins Maul hineinschwimmt. Können sie ihren Energiebedarf gut decken, verlassen sie den Stromstrich so gut wie nie. Fischt also auf Salmoniden ruhig mal ganz gezielt dort, wo das Wasser richtig „reißt“ – Ihr werdet überrascht sein, wie viele Fisch dort sein können! 🙂
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Elritzen und die Kleinforellen
Pfrillen, wie die kleinen, munteren Elritzen auch genannt werden, haben im Bach und Fluss bisweilen Gesellschaft: Kleine Forellen stehen in der Nähe, oder mischen sich auch mal unter den Schwarm. Falls Ihr also Elritzen mit der Angel oder mit dem Senknetz fangt, dann schaut sie euch genau an; aufgrund des ähnlichen Körperbaus kann man sie nämlich schnell verwechseln.
Helle Forellenlaichplätze
Wie Ihr wisst, sind Forellen ja Winterlaicher. Jetzt ist das Wasser meist schön klar, und Ihr könnt die edlen Salmoniden gut bei der Fortpflanzung an den Forellen -Laichplätzen beobachten. Wenn Ihr die Fische selbst nicht seht, etwa, weil Ihr den eigentlichen Laichakt verpasst habt, oder weil das Wasser doch ein bisschen trübe ist oder so tief, so dass man die Fische nicht ausmachen kann, dann achtet am Bach oder Fluss einfach mal auf helle Stellen am Grund, die dadurch entstehen, dass die Forellen die meist mit Aufwuchs, Sand oder Algen bedeckten Kiese umschichten, wodurch sie oft ein wenig heller oder kontrastreicher wirken als die Steine in der Umgebung. Hier ist dann die ehemalige Laichgrube, die Forellenkinderstube. 🙂