1.) Broschüre Angeln in Bayern
Die Entwicklung in jüngster Zeit spricht eine deutliche Sprache: Immer mehr Menschen in Deutschland machen einen Angelschein. Das Interesse an der Angelfischerei zieht sich durch sämtliche Gesellschaftsschichten und Altersklassen. Die Bayerische Fischerjugend sieht sich hier einer gewissen Verantwortung gegenübergestellt. Denn wer das Angeln richtig ausüben möchte, sollte auch angemessen herangeführt werden. Im Normalfall kümmert sich die Bayerische Fischerjugend um die Ausbildung der Jugendleitungen in den Vereinen. Aber gerade junge Menschen, die Interesse am Angeln, jedoch noch keinen direkten Bezug dazu haben, sehen sich vielen Unsicherheiten gegenübergestellt. Dem möchte die Bayerische Fischerjugend mit dem Projekt „Schnupperfischen“ entgegenwirken. Dadurch werden einige wichtige Aspekte des Angelns direkt einbezogen und an den interessierten Nachwuchs übermittelt: Natur- und Umweltschutz, korrektes Verhalten nach dem Tierschutzgesetz (Drillen, Haken lösen, betäuben, töten), korrekte Ausübung der Angelei mit ihren verschiedenen Angelmethoden und natürlich die persönliche Sicherheit am Gewässer werden direkt und nachhaltig vermittelt.
Ziele des Projektes
- Heranführung von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre an die Angelei – erleichterter Zugang für junge Menschen ohne Vorkenntnisse und Berührungspunkte
- Vermittlung wichtiger Aspekte des Angelns: Verantwortung gegenüber Tier und Natur, korrekte Ausübung der Angelei
- Erreichung einer jungen Zielgruppe, welche später Verantwortung im Vereinswesen übernehmen kann
- Fischer/der Fischereivereine hegen und pflegen gemeinsam mit der Jugend die heimischen Gewässer und unsere Natur
- Unterstützung/Befähigung der Vereine zur Durchführung des Projekts.
Wir haben unsere Infoblätter zusammengefasst und daraus die Sammlung Angeln in Bayern – Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche erstellt. Sie umfasst alle Rahmenbedingungen nach den neuesten Gesetzen aus dem Jahr 2025.
Hiermit bieten wir einen ersten Über- und Einblick in die gesetzlichen Vorgaben rund um die Angelfischerei für Minderjährige in Bayern. Von den ersten Versuchen ohne Angelschein, über die Mitgliedschaft in einer Jugendgruppe, bis hin zum Fischereischein auf Lebenszeit werden alle Optionen abgedeckt.
Durch eine fachgerechte und praxisorientierte Heranführung von Minderjährigen an das Angeln festigt sich das Bewusstsein für unsere Passion frühzeitig. Der waidgerechte Umgang mit dem Lebewesen Fisch sowie elementare Aspekte, wie der Tier- und Umweltschutz, werden hautnah vermittelt und prägen unseren angelnden Nachwuchs von Anfang an. Auch unsere Fischereivereine profitieren von den Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche für das Angeln zu begeistern. Nicht zuletzt entsteht dadurch die Möglichkeit, neue Mitglieder zu gewinnen.
Mit dieser Sammlung erhaltet ihr alle grundlegenden Informationen, um unsere fischereiliche Zukunft auf den richtigen Weg zu bringen!
DU bist Jungfischer und möchtest endlich Angeln? Frage gleich bei deinem Bezirksjugendleiter nach! Er kann dir einen Verein in deiner Nähe empfehlen, der noch Mitglieder aufnimmt! Mit Sicherheit kannst Du auch unverbindlich einmal hineinschnuppern, ob das Angeln überhaupt etwas für dich ist.
2) Einladung zum Schnupperfischen – individuell anpassbare Einladung für Jugendleitungen
Der zweite Baustein im Projekt ist der editierbare Flyer für Jugendleitungen. Mit diesem individuell anpassbaren Flyer könnt ihr für eine Schnupperfischen-Veranstaltung eures Vereins werben. Begeistert Neulinge für das Angeln und gewinnt So neue Jungfischerinnen und Jungfischer für euren Verein!
Die Einladung gibt es in zwei Versionen: In der einen könnte Ihr euer Vereinslogo hinzufügen, in der anderen nur euren Vereinsnamen. So könnt ihr die Einladung individuell gestalten. Die Einladung eignet sich bervorragend, damit Ihr eure Schnupperfischen-Veranstaltung lokal bewerben könnt.
Verteilt sie z.B. bei eurem Fischerfest, bei einer Fischer-Machen-Schule-Aktion oder bei einer anderen Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms. Auch die sozialen Medien sind gute Kanäle für effektive Werbung. Macht auf eure Schnupperfischen-Veranstaltung aufmerksam!
Wie das geht?
1.) Ladet eure Version herunter
Hier findet Ihr beide Versionen zum kostenlosen Download:
2.) Bearbeitet die ausfüllbaren blauen Felder mit einem PDF-Bearbeitungsprogramm und macht eure Eintragungen. Es gibt viele kostenlose PDF-Bearbeitungsprogramme zum kostenfreien Download. Es gibt auch kostenlose Online-Tools wie z.B. https://smallpdf.com/de/pdf-bearbeiten mit dem man das PDF nach Belieben ausfüllen kann. Auch das Vereinslogo lässt sich hier leicht einfügen (. Achtet bei Online-Tools aber immer auch auf die Datenschutzrichtlinien.
3.) Nach dem Ausfüllen könnt ihr die Einladung einfach ausdrucken. Fertig ist die Einladung! Verteilt diese bei allen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen eures Vereins und rührt ordentlich die Werbetrommel (Fischerfest, Räucherfischverkauf, Fischer-Machen-Schule-Veranstaltung, Ferienprogramm, Social Media etc.) Zielgruppe sind nicht nur die potentiellen Junganglerinnen und Jungangler: Denkt auch an die Eltern und Großeltern!
Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Schnupperfischen!
3.) Schnupperfischen – Vereinsfinder
Für potentielle Jungfischer/-innen gibt es jetzt einen Vereinsfinder, mit dem sie einen lokalen Verein finden können, bei dem Sie unverbindlich und kostenlos hineinschnuppern können!
An alle potentiellen Jungangler/-innen: Du möchtest angeln und dich einer Jugendgruppe in einem Verein anschließen? Gerne kannst du auch einfach und unverbindlich bei der ein oder anderen Veranstaltung einer lokalen Jugendgruppe hineinschnuppern. Wenn du Interesse hast, wähle einfach den Landkreis aus, der für dich in Frage kommt. Der Vereinsfinder zeigt dir dann alle Vereine in der Nähe an. Klicke dann auf den gewünschten Verein, wähle die Website aus und kontaktiere die lokale Jugendleitung des Vereins! Die Fischerjugend freut sich auf dich als Jungfischer/-in! Tipp: Manchmal kann es sich auch lohnen, einen Verein in einem Nachbarlandkreis oder Nachbarort zu kontaktieren. Die Angelgewässer liegen nämlich oft an unterschiedlichen Orten.