Erfolgreiches Fliegenfischen-Seminar: Mit Abstand unter die Oberfläche

Ein jeder Angler weiß, dass sich Geduld auszahlt. So sind wir sehr froh darüber, dass wir unser Seminar Fliegenfischen unter der Oberfläche vom 12.09. – 13.09.2020 durchführen konnten! In der wunderschönen Gegend rund um das niederbayerische Hutthurm besuchten unsere Jugendleitungen eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung, angeleitet von unserem Fachreferenten, Ralf Jessel. Mit der Ilz schlängelt sich eine traumhaft schöne Fliegenfischer-Strecke durch die Landschaft, die wir am zweiten Tag befischen durften.

In unserer Unterkunft, dem Edhof, betreute uns die verantwortliche Familie Hanzi bestens – trotz Corona-Einschränkungen fühlten wir uns sehr wohl – es fehlte an nichts! Einen besonders großen Dank möchten wir Josef Heisl Jun. zukommen lassen. Josef ist mitverantwortlich für die Gewässerstrecke und ließ, wie sein Team vom Ilz-Fliegenfischen , keine Wünsche offen. Sie betreuten uns jeden Tag durch Fachwissen rund um die Region und das Gewässer. Darüber hinaus wurden uns die Tageskarten zur Unterstützung der Jugendarbeit umsonst zur Verfügung gestellt – einfach überragend!

Der erste Tag stand zunächst im Zeichen der theoretischen Grundlagen: Von den Ursprüngen des Fliegenfischens, über Gerätekunde, bis hin zu verschiedenen Tipps und Tricks vom Profi blieben keine Fragen offen. Die Einstellung unserer Teilnehmer war wie immer top – sie brachten sich aktiv in das Geschehen ein und waren konzentriert bei der Sache. Die Athmosphäre innerhalb der Gruppe war von Anfang an hervorragend! Nachdem wir nachmittags auf der Pferdekoppel einige Wurfübungen machten, bildete das abendliche Fliegenbinden den Abschluss des ersten Tages. Insgesamt 4 fängige Muster wurden gebunden – von Nymphen bis zum Streamer. Dabei zeigte sich unser Ralf äußerst erstaunt über das Geschick der Anwesenden.

Die von allen heiß ersehnte praktische Umsetzung folgte am zweiten Tag. Bei traumhaftem Wetter sowie Temperaturen jenseits der 25 Grad ließ es sich bestens an der frischen Luft und im kühlen Nass aushalten. Dass solch hohe Temperaturen den Salmoniden auf den Magen schlagen, tat dabei nichts zur Sache – schließlich heißt es Fischen und nicht Fangen! Dennoch konnte die ein oder andere wunderschön gezeichnete Äsche sowie ebenso prächtige Bachforelle überlistet werden. Doch auch für diejenigen, die keinen fischereilichen Erfolg hatten, war die gesamte Erfahrung in dieser wunderbaren Umgebung ein super Erlebnis!

Am Ende des Seminars waren sich ausnahmslos alle einig, dass unser Fliegenfischen unter der Oberfläche ein voller Erfolg war! Im Namen des Landesbüros der Bayerischen Fischerjugend möchte ich mich bei allen Beteiligten sehr herzlich bedanken! Von so viel Engagement kann unser Nachwuchs nur profitieren – Petri Heil!

Dominik v. Hunoltstein