Wo es Krebse gibt zuhauf…

Karpfen, besonders große, haben ein Faible für Krebse. An vielen Gewässern Bayerns kommen zwischenzeitlich fremde Krebsarten wie der Kamberkrebs vor, die von der Körpergröße her wie geschaffen für Karpfen (und Karpfenmäuler) sind. Die fremden Arten, die sich meist schnell vermehren, werden schnell zum Hauptfutter der Rüssler, die dadurch zu Riesen-Fischen heranwachsen. Wenn ihr gezielt große Karpfen fangen wollt, dann schlagt euer Camp dort auf, wo sich des Nachts am Ufer im Flachwasser, an Stegen, in Häfen und an Badestränden im Lampenschein besonders viele Krebse zeigen. Hier kommen auch die Großkarpfen hin.

Wo viele, viele Krebse wohnen, braucht Bestände man nicht schonen

Fremde Krebse, die in Bayerischen Gewässern leben, sind meist mehr Plage als Segen. Fischt Ihr auf sie, so dürft Ihr sie ruhig eimerweise mit nach Hause nehmen. Aber auch dort, wo heimische Krebse wohnen, darf man sich bei gesunden Beständen und während der Fangzeiten ruhig mal eine Mahlzeit entnehmen; dafür sind die lecker schmeckenden Tiere und die Fangfreigaben schließlich auch da!