Erfolgreiches Jugendleitungs-Seminar an der Donau bei Weltenburg.
Vom 17.09. – 18.09.2022 trafen sich einige unserer engagierten Jugendleitungen zu unserem Seminar Angeln am großen Fluss. Seit Wochen war es restlos ausgebucht und die Erwartungen dementsprechend groß. Eines kann vorweg genommen werden: Die Vorfreude war berechtigt, denn trotz kalter und ungemütlicher Bedingungen am Wasser machten wir das Seminar in Theorie und Praxis zu einem vollen Erfolg!
Der erste Seminartag stand ganz im Zeichen der Theorie. Dabei war uns wichtig, nicht nur verschiedene Angeltechniken und Geräte aufzuzeigen, sondern auch die Besonderheiten eines großen Flusses zu erörtern. Denn wir hatten es mit einem ganz besonderen Gewässer zu tun: Die Donau prägt unsere Geschichte kulturell, wirtschaftlich und landschaftlich seit Jahrhunderten. Die Charakteristik der Donau wurde ebenso behandelt, wie menschliche Eingriffe und deren Auswirkungen in solche Ökosysteme. Darüber hinaus wurde der Lebensraum eines solchen Gewässers, dessen Biodiversität und Besonderheiten aufgezeigt.
Nach dem Mittagessen ging es an die fischereilichen Themen. So wandelbar ein großer Fluss ist, so unterschiedlich kann man ihn auch befischen! Kunst- und Naturköder, verschiedene Varianten des Ansitzangelns, Spinn- und Fliegenfischens – alles fand seinen Platz im Seminarablauf. Unsere Teilnehmenden brachten sich hierzu super ein! Es wurden Fragen gestellt, Erfahrungen geteilt und konstruktiv diskutiert. Die positive Dynamik der gesamten Gruppe verdient hier nochmal ein Extra-Lob! Beim Bau verschiedener Montagen bewiesen sie abermals Teamgeist und unterstützten sich gegenseitig.
Perfekt vorbereitet ging es also am Folgetag ans Wasser. Der Kreisfischereiverein Kelheim unterstützte uns im Voraus mit dem Bereitstellen der Angelkarten sowie einer Einweisung in die Gewässerstrecke – Petri Dank dafür! Leider zeigte sich das Wetter weniger freundlich und ein kalter Wind mischte sich mit gelegentlichen Regenfällen. Dennoch waren unsere Jugendleitungen eifrig bei der Sache und versuchten ihr Glück auf unterschiedliche Weise – passend zum vorangegangenen Theorie-Teil. Trotz der widrigen Umstände konnten ein paar Fische gelandet werden, darunter zwei Barsche über 30 Zentimeter, die eine leckere Mahlzeit ergeben werden.
Erfolgreich waren sowieso alle – denn unsere Jugendgruppen werden von so viel Engagement am meisten profitieren! Die Bayerische Fischerjugend sagt PETRI DANK und bis zum nächsten Mal!
Dominik Hunoltstein