Federn für Entenschnäbel: Mit Streamer auf Hecht

Das Angeln mit Kunstködern auf Raubfische ist vielseitig und spannend. Zwei Techniken stehen hierbei im Vordergrund: Das Spinn- und das Fliegenfischen. Beide Angelarten zeichnen sich durch kreative Köder sowie verschiedene Führungs- und Wurfstile aus. Ein spezieller Köder eignet sich ganz besonders, beide „Welten“ miteinander zu verbinden: Der Streamer. HIER gehts zur Online-Anmeldung

Aktiv in Theorie und Praxis

Streamer lassen sich sowohl mit einer Spinn-, als auch mit der Fliegenrute erfolgreich führen. Wir zeigen euch sämtliche Techniken auf, wie ihr mit den „Federbüscheln“ unsere Räuber überlisten könnt. Der Hauptbestandteil des Seminars wird sich auf den Umgang mit dem Fliegengerät konzentrieren. Doch auch für die Spinnrute haben wir sämtliche Tipps und Tricks für euch im Programm. In Theorie und Praxis erfahrt ihr alles über Gerätekunde, verschiedene Streamer-Varianten und Angeltechniken. Bringt euch hier selbst ein, teilt mit uns eure Erfahrungen und tauscht euch aus! Natürlich werden wir natürlich auch ein paar fängige Muster selbst binden – eine super Aktivität für die Arbeit mit eurer Jugendgruppe! Unser erste Seminartag dreht sich um die theoretischen Inhalte sowie das Streamerbinden.

Ihr möchtet euch nicht online anmelden?

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Bitte beachtet hierzu: Unser Faxgerät ist mittlerweile nicht mehr in Betrieb. Sendet uns das ausgefüllte Formular aber einfach per Post oder E-Mail.

Am zweiten Tag setzen wir das Erlernte direkt in die Praxis um und versuchen unser Glück am Regener See. Bitte beachtet hierzu, dass die Angelkarten selbst bezahlt werden müssen. Das Angeln ist aber keine Pflicht – ihr könnt eueren Kollegen/innen auch gerne über die Schulter schauen.Nehmt nach Möglichkeit euer eigenes Angelgerät mit.Watbekleidung ist absolut sinnvoll – es werden Leihsachen und auch Leihgerät zum Angeln zur Verfügung stehen, allerdings kann das v.a. bzgl. der Watkleidung nicht für jede/n gewährleistet werden. Bitte bei Anmeldung anmerken. Ohne gültigen Fischereischein oder entsprechende Ausrüstung zum waidgerechten Fischfang wird keine Erlaubnis ausgestellt.

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Bitte beachtet:

1. Unsere Seminare sind für alle Unterstützer der Jugendarbeit kostenfrei (Unterkunft/Verpflegung/Seminarinhalte). Bei unentschuldigtem Fehlen wird euch aber die Ausfallgebühr in Rechnung gestellt.

2. Es handelt sich um waidgerechtes Angeln und Verwerten der gefangenen Fische. Die entsprechende Ausrüstung, von Kescher bis Betäuber, muss mitgenommen werden – sonst ist das Angeln leider nicht möglich.

3. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Bei Überbuchung zählt der Zeitpunkt der Anmeldung.

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Wir freuen uns auf eure Teilnahme!

Durchschnitts-Hechte steh’n am Gras…

Am großen See oder Weiher stehen die Großhechte meist im Freiwasser oder weit draußen; kleinere Normalhechte dagegen stehen oft extrem flach und ufernah, weil sie sich vor den Großen verstecken. Schilfgürtel und Seggen sind oft voller Entenschnäbel. Wenn Ihr also viel fangen wollt, dann schleppt oder werft parallel zum Ufer, in 1, 2 Meter Entfernung. Ideal für Hechte, die dort unterstehen, und Euren Köder mit ner kurzen, knackigen Hechtattacke erlegen wollen!

Ist der Hakenkopf zu schwer…

Beim Zanderfischen ist es wichtig, den Gummifisch oder Twister so zu führen, dass er zwischendurch immer möglichst lange und möglichst langsam absinkt; also Anziehen, Kurbeln, und dann wieder stoppen, sinken lassen – Ihr kennt das ja. Der Bleikopf am Köder darf dabei aber nicht zu schwer sein, sonst rumpelt das Gummi beim Sinkenlassen jedesmal mit Karacho nach unten; die Stachelritter schnappen vorbei, können nicht richtig ansaugen. Wählt den Kopf also immer möglichst leicht, aber schon noch so schwer, dass Ihr den Köder beim Führen noch spürt.

Lass den Blinker abwärts taumeln …

Blinker müssen variabel geführt werden, dann fangen sie in der Regel besser. Natürlich kann man sie auch einfach mal hereinleiern, konstant führen. Ihr fangt aber mehr, wenn Ihr das Einspinnen zwischendurch verlangsamt oder abstoppt; dann sinkt der Köder ab, torkelt, und kann vom Zielfisch einfach aufgefangen werden.

Dreht im Kreise sich das Blech

Spinner sind super Kunstköder und auch für Anfänger gut geeignet. Sie machen unter Wasser starke Druckwellen, und sind für Räuber gut zu sehen, weil sie schön blinken und blitzen. Ihr Plus: Durch den umlaufenden Propeller entsteht einer starker Gegendruck, der Euch das Kontakthalten zum Köder erleichtert!

Blinker Kupfer

Blinkerwahl

Das alte Blech welches nie ausgedient hat

Der Blinker ist nach wie vor ein Super-Köder. Damit haben schon die Groß- und Urgroßväter fette Fische gefangen – und Ihr könnt das auch. 🙂 Der Vorteil des Blinkers ist, dass er – seit es die vielen Gummifische gibt – recht wenig gefischt wird. Dabei ist er total fängig und lässt sich recht einfach führen. Wenn Ihr noch nicht soviel Erfahrung habt, dann kurbelt den Kunstköder nach dem Auswerfen einfach wieder ein – vielen Raubfischen reicht das schon. Mit mehr Erfahrung könnt Ihr das „Blech“ mit Unterbrechungen führen – einkurbeln, stoppen, mit der Rute fühlen, wie der Blinker beim Abtaumeln „schlägt“ und wackelt, dann wieder kurbeln (beim Absinkenlassen bekommt man immer viele Bisse!). Kleine Räuber wie Barsch und Forelle brauchen kleine Blinker. Rapfen und Zander nehmen gerne mittelgroße Blinker. Ganz große und breite „Löffel“ – wie man zu den Blinkern auch sagt – packen Hecht und Wels. Je breiter ein Blinker ist, desto langsamer sinkt er ab, desto mehr schlägt und wackelt er, „BLINKERT“ er. Das „blinkern“ imitiert ganz hervorragend einen Beutefisch, der angeschlagen ist, der gejagt wird, der flüchtet – ein gefundenes Fressen für jeden Räuber. Je kompakter, schwerer ein Blinker ist, desto leichter tut Ihr Euch beim Führen, beim Fühlen. Ganz leichte, dünne Bleche sind nur was für Könner, denn sie sind anfällig gegen Seitenwind, brechen beim Werfen oft aus und man fühlt sie aufgrund des geringen Gewichts im Wasser nicht so gut. Greift am Anfang deshalb am besten zu einer bekannten, klassischen Blinkerform. Wichtig ist außerdem die Farbwahl. Es zieht nicht jede Farbe immer und überall. Im klaren Wasser nehmt Ihr am besten gedeckte oder natürliche Farben, Kupfer, Barschdesigns oder Forelle, nicht einfach nur Silber, das sicher die meistgefischte Blinkerfarbe ist. Wie der Blinker im Wasser wirkt, merkt Ihr schnell, wenn Ihr das Blech ins Wasser hängt oder legt. Tipp: Wenn Ihr merkt, dass die Komponenten am Blinker nach einigem Gebrauch Mängel aufweisen (zum Beispiel ein verbogener Drilling oder ein rostiger Sprengring), dann tauscht sie sicherheitshalber aus. So bleibt Euer „Blech“ top in Schuss und immer fängig. Petri Heil!

Blinker in Forellendekor

Blinker in Forellendekor