Welse nehmen ihre Nahrung gerne an der Oberfläche oder im Mittelwasser, wenn sie jagen. Manchmal allerdings sammeln sie auch am Grund. Es gibt auch Individuen, die sich ganz auf das Fressen am Boden spezialisiert haben. Das ist oft dann der Fall, wenn auf dem Grund viele Krebse, Schnecken, Muscheln und Kleinfische hausen, mit denen der Wels seinen Energiebedarf decken kann. Um Grund-Waller zu kriegen, könnt Ihr einen Pellet-Futterplatz anlegen, und auf oder an diesem die Bartelmonster mit groß dimensionierten, entsprechend starken Pellet-Haar-Vorfächern befischen, die von Friedfischen nicht „gepackt“ werden. Als Beifang gibt´s mit diesen Vorfächern höchstens mal einen Großkarpfen… 🙂
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Sticht beim Welsfang was rein
Sticht beim Welsgriff – Autsch! – was rein,
wird´s ein Western-Wels wohl sein!
Nicht jeder kleine Wels, den man in Bayern fängt, ist auch tatsächlich ein Waller. Schon seit dem 19. Jahrhundert gibt´s verschiedene Amerikanische Catfish (Zwergwelse) bei uns, die hierzulande meist kleinwüchsig bleiben. Sie schmecken lecker, haben aber Stacheln, die ganz schön weh tun können. Kommt Euch also Euer Waller nach dem Fang seltsam vor (Zwergwelse haben 8 Barteln, der Waller 2 weniger), oder piekst der Fang beim Anfassen, dann Vorsicht beim (weiteren) Versorgen …