AUSGEBUCHT – Von Rutten und Ruten: Quappenangeln

Liebe Jugendleitungen, das Seminar ist leider ausgebucht. Es können keine Anmeldungen mehr angenommen werden.

Dieses Jahr bieten wir euch auf fischereilicher Seite ein besonderes Seminar an. Dabei geht es nicht um eine außergewöhnliche Angelart, sondern um einen faszinierenden und wirklich einzigartigen Fisch: Die Rutte, auch Quappe genannt. Einzigartig ist sie vor allem deshalb, weil sie der einzige Vertreter der Dorschfamilie in unseren Binnengewässern ist. Aber auch die Hauptfangzeiten in der kalten Jahreszeit heben diesen wunderschönen Fisch von anderen Flossenträgern ab. Lernt mit uns am ersten Seminartag die Biologie, Lebensweise und Besonderheiten dieses tollen Fisches kennen. Außerdem geht es natürlich um Methoden, die Rutte an die Rute zu bekommen. Hier verspricht das einfache Grundangeln am meisten Erfolg, wodurch sich diese Angelei super für die Umsetzung mit der Jugendgruppe eignet! Auch noch unerfahrene Mitglieder können hier recht einfach erfolgreich sein.

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Durchblick in der Dunkelheit

Dunkelheit heißt Beißzeit – daher gehen wir in der Dämmerung auf Quappenpirsch an der Schmutter bei Augsburg. Richtig vorbereitet ist auch das eine tolle und außergewöhnliche Aktion für alle Jungangler/innen! Die Vorbereitung für die Umsetzung mit der Jugendgruppe wird am zweiten Seminartag Thema sein. Dabei werden wir gemeinsam erarbeiten, was es zu einer erfolgreichen Winter-Pirsch auf Rutten alles zu beachten gibt: Verpflegung, Ausrüstung, Aufsicht, Tipps und Tricks.

Bitte beachtet: Die Angelkarten müssen selbst bezahlt werden, das Angeln ist aber nicht verpflichtend. Ohne notwendige Ausrüstung (Kescher, Betäuber, Messer, Hakenlöser) und gültigen Fischereischein ist das Angeln nicht möglich.

Ihr möchtet euch nicht online anmelden?

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Miteinander und voneinander profitieren

Wie immer seid auch ihr gefragt – bringt euch ein, teilt mit uns eure Erfahrungswerte und Anregungen! Euer Praxiswissen im Umgang mit der Jugendgruppe ist immer ein elementarer Bestandteil unserer Seminare. Nichts geht über gemachte Erfahrungen und euren Umgang mit gewissen Situationen. In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit entstehen so viele neue Anreize für eure eigene Jugendarbeit im Angelverein. Die Räumlichkeiten für unsere Theorie-Einheiten bietet uns der Fischereiverein Augsburg – wir sagen vorab schonmal PETRI DANK für die Unterstützung!

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Bitte beachtet: Unsere Seminare sind für alle Unterstützer der Jugendarbeit kostenfrei (Unterkunft/Übernachtung/Verpflegung/Seminarinhalte). Bei unentschuldigtem Fehlen wird euch aber die Ausfallgebühr in Rechnung gestellt.

Wir hoffen auf heiße Beißphasen an der kalten Luft und freuen uns auf eure Teilnahme!

 

Anmeldeschluss: 07.02.2024 – Seminar ist ausgebucht

Füttern und Fischen mit Meeres-Köfis 1 Web

Angeln mit Köderfischen aus dem Meer

mit salzigen Happen erfolgreich im Süßwasser angeln

Meeresköderfische wie Sardinen oder Sardellen sind tolle Köderfische, die noch dazu relativ günstig sind. Ihr könnt sie in vielen Supermärkten gefroren kaufen; ein Päckchen kostet meist um 2,50 oder 3,- €. Man bekommt die Fische in einem wirklich frischen Zustand, sie werden nach dem Fang auf dem Meer gleich verarbeitet bzw. gefrostet. Wichtig ist, dass sie NICHT ausgenommen sind; nur dann riechen sie richtig. Und das ist es, was die Fische anlockt.

Füttern und Fischen mit Meeres-Köfis 2Besonders im Winter sind die fetten, öligen Happen einen Versuch wert.

Sehr gerne gehen Hechte darauf, außerdem Zander, Quappen und andere. Nach dem Auftauen werden sie recht weich, Ihr müsst sie also richtig anködern. Am besten zieht Ihr sie mit der Ködernadel auf ein Doppelhaken- oder Doppeldrilling-System. Dazu spießt Ihr den Fisch am hinteren Drittel, am Schwanzteil, auf, und führt die Nadel mit dem Vorfach im Schlepptau ziemlich mittelgrätennah durch den Fisch. Hier, tief drin, hält die Sehne gut. Einer der Haken wird in die Flanke eingezogen oder mit einer Hakenspitze eingestochen, Haken Nummer 2, der am Ende des Systems, muss vor am Kopf sitzen. So hakt Ihr den beißenden Räuber gut…

Mit dem Doppelhakensystem lässt sich sehr gut anschlagen, es löst sich schnell, reißt schnell aus. Der Doppeldrilling hält dafür den KöFi besser, ist besser für Weitwürfe. Gut geeignet als „Baumaterial“ für die salzigen Meeresbaits sind übrigens die guten, alten Stahldrähte mit der Nylonummantelung. Das hat seinen Grund: Das Salz im Köfi reagiert gerne mit der Beschichtung aller möglicher Stahldrähte, und greift außerdem bestimmte Hakenbeschichtungen an; das Ergebnis ist ein übler Metallgeschmack. Kunststoffdrähte und vernickelte oder  Vanadium-Haken sind dadurch kaum oder gar nicht betroffen.

Warum sind Meeresköderfische so fängig?

Unter Wasser weicht der Köder auf, das Salz laugt aus, und lockt im Verbund mit den langsam austretenden Fetten und Ölen die Fische zum Köder. Um Eure Räuber an die fette Kost zu gewöhnen, könnt Ihr, wie beim Karpfenfischen, damit anfüttern. Lasst Eure Köder aber vorher ein wenig antauen, sonst gehen sie nicht unter, sondern schwimmen an der Oberfläche im schlimmsten Falle weg vom Futterplatz. Am besten sind sie, wenn sie noch leicht gefroren sind. So halten sie am System am besten, und gehen als Anfutter gaaaaaaz langsam unter, legen sich am Grund schön oben auf, wo sie sicher bald ein hungriger Räuber finden wird… 🙂